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Weil Glühwein nicht gleich Glühwein ist

Wenn der Kalender allmählich dünner wird, dann wächst bei vielen die Vorfreude auf den Besuch des ersten Weihnachtsmarktes. Und wenn man dann einen ausgiebigen Bummel über den festlich beleuchteten Platz gemacht hat, die Füße und Hände allmählich frostig erscheinen, ja dann ist auch die Vorfreude auf den ersten Glühwein da. Schließlich sorgt das heiße und aromatische Getränk schnell und zuverlässig dafür, dass sich eine wohlige Wärme im Körper ausbreitet.

Was so mancher vielleicht noch nicht weiß, ist, dass Glühwein gar keine so neue Erfindung ist. Denn schon die alten Römer gaben dem Wein Gewürze zu. Allerdings war die Intension eine andere, denn durch die zugegebenen Gewürze wurde der Wein haltbar gemacht. Da im alten Rom auf das Erhitzen des Weines verzichtet wurde, hieß das Getränk nicht Glühwein, sondern Gewürzwein.

Übrigens das älteste Rezept für Glühwein aus Mitteldeutschland stammt aus dem Jahr 1843 und geht zurück auf den Raugrafen Wackenbarth. Allerdings entspricht diese traditionelle Rezeptur nicht mehr unbedingt dem, was man heute als genießbar ansehen würde.

Wie zu Beginn bereits erwähnt ist der Glühwein heute auf den Weihnachtsmärkten wohl das beliebteste Getränk. Lange Zeit herrschte einzig und allein der rote Glühwein vor. Mittlerweile erfreut sich außerdem der weiße Glühwein immer größerer Beliebtheit. Obwohl es bei den Glühweinen viele Unterschiede gibt, so müssen sich die Hersteller dennoch an bestimmte Richtlinien halten. So zum Beispiel was den Alkoholgehalt betrifft. Dieser muss beim Glühwein zwischen 7 % und 14,5 % liegen. Weiterhin darf dem Glühwein kein anderer Alkohol noch zusätzlich Wasser zugefügt werden.

Oftmals große Unterschiede bezüglich der Qualität

Glühweine, die im Discounter zu finden sind, werden in der Regel industriell hergestellt. Was zur Folge hat, dass hierunter oftmals die Qualität leidet. Eine Tatsache, die durch die Zugabe von übermäßig viel Zucker versucht wird zu überdecken.

Ein Winzergluehwein hingegen muss eindeutige Anforderungen erfüllen. Zu diesen Anforderungen gehören beispielsweise das die Trauben, die zur Herstellung verwendet werden, ausschließlich aus dem eigenen Betrieb stammen dürfen. Außerdem muss die Herstellung des Glühweins im eigenen Betrieb erfolgen. Weithin dürfen bei einem Winzerglühwein nur natürliche Zuckerstoffe zum Einsatz kommen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele dieser Glühweine eine BIO Qualität aufweisen.

 


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Redaktion Hasepost
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