Diese Zahl klingt fast unglaublich, aber nach Zählungen des Osnabrücker Citymarketings steuerten im vergangenen Jahr rund 1.200 Reisebusse Osnabrück an – allein während der rund vier Weihnachtsmarkt-Wochen!
Für die am Mittwoch startenden Osnabrücker Weihnachtsmärkte werden in diesem Jahr vergleichbare Zahlen erwartet – vielleicht sogar ein paar Busse mehr.
Im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte am Montag Katrin Holtgräwe, Leiterin des City Marketings, diese erstaunliche Zahl, die vergangene Woche am Rande eines Pressegesprächs zum Weihnachtsmarkt 2015 genannt wurde. Die Marketingspezialistin hofft, diese Zahl dieses Jahr vielleicht noch ein wenig nach oben schrauben zu können.
Die Niederländer lieben den „Kerstmarkt“ in Osnabrück
Petra Rosenbach von der Marketing und Tourismus GmbH (OMT) betont die hohe Anziehungskraft Osnabrücks vor allem auch für unsere niederländischen Nachbarn, Fahrten zum „Kerstmarkt“ in Osnabrück sind westlich von Bad Bentheim ganz besonders beliebt. Auch deshalb wurde in diesem Jahr erneut der Weihnachtsmarkt-Flyer ins Niederländische übersetzt und die Zusammenarbeit mit Onlineportalen gesucht, die in den Niederlanden noch wichtiger sind bei der Vermarktung von Städtetouren.
Geheimrezept: In Osnabrück kümmert man sich um die Fahrer!
Mehr als 40 Reiseveranstalter werden in diesem Jahr den Osnabrücker Weihnachtsmarkt im Programm haben, so Rosenbach. „Das wir so beliebt sind bei den Reiseveranstaltern liegt auch dran, dass wir uns gut um die Fahrer kümmern“, erläutert die oberste Vermarkterin der Stadt eines ihrer Geheimrezepte, zu denen auch der Busfahrer-Stammtisch im Rampendahl gehört.
Katrin Holtgräwe vom City Marketing ergänzt: „Wir leiten die Busse nach dem Ausstieg der Fahrgäste am Domhof gezielt in Richtung gesonderter Busparkplätze bei KME und an der Halle Gartlage. Von dort gibt es einen Shuttle für die Fahrer zum Rampendahl, damit die Fahrer gut gestärkt und erholt wieder die Rückreise antreten können.
Staus in der Hasestraße sollen vermieden werden
Durch das Leitsystem und die gesonderten Busparkplätze ist auch gesichert, dass es in diesem Jahr nicht zu Staus in der Hasestraße kommen wird. In der Vergangenheit gab es beim Bürgerforum Innenstadt von Anwohnern der Hasestraße Beschwerden über Busse, die dort zu lange und mit laufendem Motor stehen würden um auf ihre Fahrgäste zu warten.
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