Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erhält Unterstützung für seine Aussagen zu „Kriegstüchtigkeit“ und einem „Mentalitätswandel“ von der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Eva Högl (ebenfalls SPD). Die gebürtige Osnabrückerin betont die Wichtigkeit von Verteidigungsbereitschaft und fordert ein gesellschaftliches Umdenken.
Pistorius‘ Aussagen stoßen auf Zustimmung
Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), der mit seinen Äußerungen zur „Kriegstüchtigkeit“ und einem notwendigen „Mentalitätswandel“ in der Gesellschaft teils kontrovers diskutiert wird, bekommt Unterstützung von der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Eva Högl. „Es ist gut und richtig, wenn Boris Pistorius darauf hinweist, wie ernst die Lage ist“, erklärte sie gegenüber dem Tagesspiegel.
Eva Högl fordert gesellschaftliches Umdenken
Högl sieht, ähnlich wie Pistorius, die Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Umdenkens und spricht sich klar für eine Verteidigungsbereitschaft und eine wehrhafte Demokratie aus. „Ich spreche von Verteidigungsbereitschaft und wehrhafter Demokratie. Gemeint ist dasselbe“, betonte sie.
Appell an die Gesellschaft
Die Wehrbeauftragte fordert zudem eine breitere gesellschaftliche Beteiligung. „Es gilt wieder, unsere Freiheit zu verteidigen. Das ist nicht nur Aufgabe der Bundeswehr, da ist jeder und jede gefordert“, sagte sie der Zeitung. Sie kritisiert die Tendenz, alle Verantwortung den Soldaten zuzuschieben: „Man könne nicht alles bei den Soldaten abladen, nach dem Motto: ‚Ihr macht das schon, wenn es ernst wird.'“
Aufruf zur intensiveren Bildung
Högl plädiert außerdem dafür, intensiver über die neue Weltlage aufzuklären und zu debattieren. Sie wirbt dafür, im Bildungsbereich stärker das Thema Krieg und Frieden zu thematisieren. Insbesondere plädiert sie für eine größere Rolle der Bundeswehr in der schulischen Bildung: „An Schulen sollte mehr über Krieg und Frieden sowie die Rolle der Bundeswehr gesprochen werden, gern auch streitig.“
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