Angesichts der steigenden Anzahl von Asylbewerbern an der finnischen-russischen Grenze fordert Manfred Weber, der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament, die gemeinsame europäische Finanzierung von Grenzzäunen. Er betont, dass es notwendig sei, Finnland die benötigte Unterstützung zu bieten, um die Grenze zu sichern und eine effektive Überwachung zu gewährleisten.
Unterstützung für Finnlands Grenzsicherheit
Manfred Weber (EVP), fordert vor dem Hintergrund des anhaltenden Zustroms von Asylsuchenden an der finnisch-russischen Grenze eine gemeinsame europäische Initiative zur Finanzierung von Grenzzäunen. In seinem Zitat für das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” stellte Weber fest: “Finnland ist die Außengrenze von EU und Nato zu Russland. Deshalb müssen wir dem Land die Unterstützung geben, die es braucht, um sowohl die Grenze zu sichern als auch verteidigungsfähig zu sein.”
Weber betonte die Bedeutung der EU-Unterstützung bei der Sicherung der Grenzen und wies auf die potenzielle Bedrohung hin, die von Russlands Umgang mit Migranten ausgeht. “Wie für die anderen Außengrenzen auch, muss die EU Finanzierungen für Grenzanlagen ermöglichen und bei Bedarf mit Frontex helfen”, so Weber. “Wir dürfen nicht das Spiel Putins mitmachen, der Migranten als Waffe einsetzt. Zäune und eine effektive Überwachung sind dafür notwendig.”
Die Situation an der finnisch-russischen Grenze
Finnland, das eine mehr als 1.300 Kilometer lange Ostgrenze zu Russland aufweist, hat die Grenzübergänge seit November des Vorjahrs schrittweise geschlossen. Die finnischen Behörden beschuldigen Russland, absichtlich Asylbewerber aus Afrika und dem Nahen Osten ohne Papiere an die Grenzübergänge zu bringen, um das NATO- und EU-Mitglied vor Herausforderungen zu stellen. Der Kreml dementiert diese Anschuldigungen jedoch.
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