Die kürzlich veröffentlichte, polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 ist nicht gerade ein Grund zur Freude, auch wenn die Aufklärungsquote der Fälle leicht zugenommen hat. Dennoch stieg die Zahl der polizeilich registrierten Straftaten im Vergleich zu 2022 insgesamt an. Eine deutliche Zunahme wurde beispielsweise bei der Kinder- und Jugendkriminalität festgestellt. Wenn Eltern und Erziehungsberechtigte rechtzeitig handeln, kann größeres Unheil jedoch oft verhindert werden.
Gefährdungspotenzial erkennen und Lösungen finden
Natürlich können Teenager und Heranwachsende nicht permanent von Erwachsenen beaufsichtigt werden. Sie treffen sich nach der Schule mit Freunden, gehen vielleicht gemeinsam zum Minigolf und sollen selbstverständlich auch lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Doch was ist, wenn Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind auf die schiefe Bahn geraten ist? Wenn sie vermuten, dass es Drogen konsumiert, in illegale Aktivitäten verwickelt ist oder einfach “nur” die Schule schwänzt? Das Eingreifen ist schwierig, wenn nicht klar ist, ob die Vermutungen tatsächlich zutreffen. In solchen Fällen kann eine Detektei helfen. Oft ist sie in solchen schwierigen Phasen eine wertvolle Unterstützung. Greifen Eltern nämlich vorschnell ein und stellt sich der Verdacht hinterher als falsch heraus, ist das Vertrauensverhältnis für lange Zeit zerstört. Umgekehrt können, wenn sich die Befürchtungen bewahrheiten, aber auch schnell Lösungen entwickelt werden, so dass die jungen Menschen nicht noch mehr abdriften.
Was genau können die Ermittler tun?
In Fällen, in denen Eltern an ihrem Nachwuchs verzweifeln, nehmen die Ermittler eine Schlüsselrolle ein. Mithilfe von modernster Technik ist eine zuverlässige, aber gleichzeitig auch völlig diskrete Überwachung der Jugendlichen möglich. Auf diese Weise werden nicht nur Beweise gesammelt, sondern auch Verhaltensmuster aufgedeckt, die für die Lösungsfindung letztendlich unverzichtbar sind. Damit die Rechte und die Privatsphäre aller Beteiligten trotzdem gewahrt werden, halten die Ermittler selbstverständlich alle gesetzlichen Bestimmungen ein. Mögliche “Werkzeuge” für die Überwachung können sein:
- GPS-Tracking
- Überwachungskameras
- verdeckte Beobachtungen
Allerdings geht es nicht nur darum, mögliche Straftaten der Kids oder Fehlverhalten aufzudecken. Seriöse Detekteien unterstützen die Familien auch dabei, die jungen Menschen wieder auf den rechten Weg zu führen. Da die Ermittler den Fall objektiv betrachten, fungieren sie als ausgleichender Gegenpol für die meist emotionsgeladenen Erziehungsberechtigten und können vermitteln. Sie sind sich bewusst, dass es sich um ein sehr sensibles Thema handelt, und verfügen nicht nur über fachliche Kompetenzen, sondern auch über Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Toleranz, Geduld, Taktgefühl und natürlich Diskretion. Denn eine Tatsache steht schon seit vergangenem Jahr fest: In Osnabrück ist die Jugendkriminalität in diesen Zeiten auf einem Höchststand. Die Jugendgerichtshilfe in Osnabrück begründet dies mit den gesellschaftlichen Belastungen. Auffallend ist dabei, dass die Verdächtigen im Vergleich zu früher jünger sind. Außerdem stieg die Zahl der jungen Frauen und Mädchen in dieser Gruppe an. Das bedeutet, dass theoretisch jeder Teenager auf Abwege geraten kann. Das muss auch keineswegs mit dem Elternhaus zusammenhängen, denn schon allein schlechter Umgang oder der Gruppenzwang in der falschen Clique kann ein Auslöser sein.
Stolz und falsche Scham sind fehl am Platz
Kein Erziehungsberechtigter muss sich schämen, wenn er Hilfe in Anspruch nimmt und herausfinden lässt, ob die Tochter oder der Sohn in kriminelle Handlungen verwickelt ist. Denn nur mit Fakten lassen sich auch vernünftige Lösungsansätze schaffen.