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Was ist „typisch Osnabrück“? Wirtschaftsförderung Osnabrück startet Image-Kampagne

Was ist „typisch Osnabrück“? Ist es die überschaubare Größe der Stadt, ihre Lage zwischen Flachland und Teutoburger Wald, die „Giraffen“-Statuen vor einem Firmengebäude im Wissenschaftspark oder auch diese besondere Form des Hochdeutschen, die wir hier sprechen?

Gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen aber auch mit der Verwaltung, dem Osnabrück Marketing und anderen verbänden haben sich zahlreiche Osnabrückerinnen und Osnabrücker den Kopf über das Typische an Osnabrück zerbrochen und die gemeinsame Fachkräftekampagne „Typisch Osnabrück“ von Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) und dem Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V. (VWO) entwickelt.

Der Startschuss für die Kampagne ist am 1. Oktober gefallen. Seitdem ist auf der Seite www.typisch-osnabrueck.de das digitale Herzstück der gleichnamigen Kampagne online.

Trotz Corona: Fachkräfte bleiben Mangelware

Mit der Kampagne wollen WFO und VWO gemeinsam um Fachkräfte für die Friedensstadt werben. Denn absehbar ist schon jetzt – trotz der Corona-Krise – dass fehlende Fachkräfte auch in Zukunft der zentrale Hemmschuh für wirtschaftliches Wachstum sein werden. „Zielgruppen der Kampagne sind vor allem Zuzugsinteressierte, Rückkehrer und die Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen. Ihnen allen bietet die Internetseite die wichtigsten Argumente für den Standort Osnabrück auf einen Blick in zeitgemäßem Layout“, erläuterte WFO-Geschäftsführer Ralf Minning bei der Vorstellung der Kampagne im Innovationscentrum Osnabrück. Darüber hinaus gäben Geschichten von Neu- und Alt-Osnabrückern der Stadt ein sympathisches Gesicht und füllen die Kampagne mit Leben.

Die Stadtviertel der Hasestadt im Porträt

Stadtviertel-Porträts, Infos zu Kultur- und Freizeitangeboten sowie praktische Tipps sind ebenfalls Bestandteil des Auftritts. Eben alles, was „typisch Osnabrück“ ist. Neben diesen Inhalten sind Porträts von Osnabrücker Unternehmen und eine Jobbörse auf typisch-osnabrueck.de zu finden. Sie sollen die unternehmerische Vielfalt des Standorts und die verschiedenen Karrieremöglichkeiten und –wege aufzeigen.

„Mit der Kampagne positioniert sich Osnabrück im Wettbewerb um die klügsten Köpfe und macht die Stärken der Friedensstadt deutlich“, bekräftigte auch Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. „Wer qualifizierte Fachkräfte gewinnen will, muss ihnen heute insbesondere ein attraktives Wohn- und Lebensumfeld anbieten. Das ist essenziell für wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum. Hier kann Osnabrück zweifellos überzeugen“, so Griesert weiter.

Die Anschubfinanzierung für das Projekt leistete der VWO. „Wir wollen sowohl die weichen Standortfaktoren als auch die Karrieremöglichkeiten in Osnabrück in den Vordergrund stellen“, erklärt Niklas Sievert, Vorstandsvorsitzender des VWO. „So werden wir hoffentlich viele hochqualifizierte Fachkräfte für unsere Stadt als Lebens- und Karrierestandort interessieren können.“ Künftig soll sich die Kampagne durch beteiligte Unternehmen aus der Osnabrücker Wirtschaft selbst tragen. „Wir haben bereits erste Partner gewonnen, die sich mit ihren Unternehmen und Stellenangeboten im Rahmen des Auftritts präsentieren. Dafür sind wir sehr dankbar und sind zugleich zuversichtlich, dass es sehr schnell noch mehr werden“, sagte Ralf Minning, Geschäftsführer der WFO, zum Start der Kampagne.

Viele andere Partner hätten sich bereits im Vorfeld inhaltlich eingebracht. Dazu zählen unter anderem Hochschule und Universität Osnabrück, die Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land sowie Marketing Osnabrück, mit dem die WFO die weitere Bewerbung der Kampagne eng abstimmen wird.

Mittelstand im „Wettbewerb um die Talente“

Einer der ersten Partner aus der Osnabrücker Wirtschaft ist die slashwhy GmbH & Co. KG. „Eine gesunde mittelständisch geprägte Wirtschaft, eine lebendige Innenstadt mit attraktiven Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten und vergleichsweise bezahlbarer Wohnraum – all das ist typisch Osnabrück. Diese Stärken müssen wir überregional bekannt machen“, erklärt Timo Seggelmann, geschäftsführender Gesellschafter von slashwhy. „Die Corona-Pandemie hat den Wettbewerb um Talente nicht beendet“, so Seggelmann weiter.

Im Folgenden soll die Kampagne mit Plakaten und Messeauftritten ins Analoge ausgerollt werden. Ein zusätzliches Printprodukt, das Unternehmen interessierten Bewerbern zur Verfügung stellen können, rundet die Kampagne ab. Für die nahe Zukunft sind weitere Bausteine geplant, wie beispielsweise Onboarding-Services für neue Mitarbeiter.

„Gut ausgebildete Fachkräfte sind der wohl wichtigste Erfolgsfaktor für die Wirtschaft in unserer Region“, bekräftigt Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. „Die Unternehmen bilden ihre ‚klugen Köpfe‘ deshalb vor allem selbst aus. Das reicht aber häufig nicht aus. Deshalb gilt es, auch gut qualifizierte Menschen von außen zu gewinnen. Die Kampagne ‚Typisch Osnabrück‘ trägt  dazu bei, dass der Region dies demnächst noch besser gelingt“, so Graf.

Interessierte Unternehmen können sich an den Unternehmensservice der WFO wenden: Britta ten Haaf, Tel.: 0541 3314 020, E-Mail: tenhaaf@wfo.de

Titelfoto: (v.l.n.r): Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, WFO-Geschäftsführer Ralf Minning und VWO-Vorsitzender Niklas Sievert.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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