Wird hier bald eine Baustelle eingerichtet oder hält doppelt einfach nur besser? An zahlreichen Osnabrücker Ampelkreuzungen waren in den vergangenen Wochen „doppelte“ Ampelanlagen zu sehen. Warum nur?
„Doppelt“ bedeutet, dass vor die eigentliche und fest installierte Ampelanlage jeweils eine mobile Baustellenampel gestellt wurde. Aktuell ist eine derartige Konstruktion noch am Eversburger Platz zu sehen. Unsere Redaktion hat bei der Stadt Osnabrück nachgefragt, warum das so ist.
Baustellenampel für die Zeit der Softwareumstellung
Simon Vonstein, Mitarbeiter im Presseamt der Stadt Osnabrück, kennt die Hintergründe: „Die Ampel wird für das umweltsensitive Verkehrs- und Mobilitätsmanagement (UVM) umgestellt. Für die Verkehrsteilnehmer ändert sich durch die Baustellenampeln nichts, weil sie die reguläre Schaltung abbilden. Bis zum 27. Juni sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen.“
Ampeln werden fit gemacht für neue Verkehrssteuerung
Zu den Hintergründen erklärt Vonstein: „Das ist das normale Vorgehen.“ Immer dann, wenn eine Ampelanlage für mehrere Stunden außer Betrieb gesetzt werden muss. „Es bedeutet für die Verkehrsteilnehmer den kleinstmöglichen Eingriff, insbesondere auf größeren Kreuzungen.“
Bereits seit einigen Wochen werden zahlreiche Ampeln in der Hasestadt mit neuen Komponenten für das UVM ausgerüstet. Dabei handelt es sich um die neue Steuerungstechnik, mit der ab kommenden Monat der Verkehr in Osnabrück aktiv gesteuert werden soll.