Wer macht sowas?
Eine Leserin machte uns auf eine besondere Beobachtung aufmerksam. Ihr war bei Spaziergängen mehrfach aufgefallen, dass oft „gut gefüllte“ Hundekotbeutel entlang der Spazierwege im Gebüsch hängen. Erst heute entdeckte sie im Natruper Holz zwei Beutel, die in einem Gebüsch in etwa Hüfthöhe direkt neben dem Weg „drapiert“ waren.
Markieren Hundebesitzer so ihr Revier?
Vielleicht haben unsere Leser eine Antwort auf dieses unappetitliche Verhalten?
Immerhin gibt es auch in den städtischen Wäldern nicht nur (wenige) Kotbeutelspender, bei denen Hundebsitzer die praktischen Beutel kostenlos erhalten, sondern auch zahlreiche Abfallbehälter am Wegesrand. Wieso werden diese nicht genutzt?
Nach dem erfolgreichen“Eintüten“ der tierischen Hinterlassenschaft ist doch die meiste Arbeit getan?
Handelt es sich womöglich um krankhaftes Revierverhalten „am anderen Ende der Leine“? Diese und andere Fragen drängen sich auf. Immerhin sollte man annehmen, dass „am anderen Ende der Leine“ an sich vernunftbegabte Wesen hängen.
Springen Verhaltensmerkmale vom Hund zum Menschen über, wo wie „Herrchen“ oder „Frauchen“ oft nachsagt wird, mit der Zeit das Aussehen von Fiffi, Hasso oder Waldi anzunehmen?
Müssen wir in Zukunft auch mit älteren Damen rechnen, die im Café ihren Lieblingsplatz mit der gezielten Abgabe eines Urin-Strahls markieren?
Ekelhaft, meint Heiko Pohlmann