Ungenutzte Flächen in der Stadt und im Landkreis Osnabrück in grüne Oasen zu verwandeln: Diesem Ziel hat sich der Verein “Bäume statt Brachland e.V.” verschrieben. Mit einer simplen, aber effektiven Idee unterstützt der gemeinnützige Verein Eigentümer brachliegender Grundstücke dabei, diese nachhaltig aufzuforsten – ohne Kosten für die Flächeneigentümer.
Bäume werden kostenlos zur Verfügung gestellt
Die Initiative bietet nicht nur das nötige Fachwissen zur Auswahl der passenden Gehölze, sondern stellt auch die anzupflanzenden Bäume kostenlos zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Einzige Verpflichtung der Empfänger: Sie übernehmen die Pflege und den Erhalt der Flächen, etwa durch regelmäßige Bewässerung.
Mehr Lebensraum für Mensch und Natur
„Unser Ziel ist es, brachliegende Flächen in nachhaltige Lebensräume umzuwandeln, die sowohl der Natur als auch den Menschen zugutekommen“, erklärt Simone Langner, Vertreterin des Vereins, gegenüber unserer Redaktion. Mit der Aufforstung fördert der Verein den Umwelt- und Klimaschutz, unterstützt die Artenvielfalt – insbesondere für Insekten und Kleintiere – und wertet das Erscheinungsbild der Gemeinden auf.
Aktuell arbeitet der Verein an einem Projekt in Osnabrück-Haste. „Hier handelt es sich um einen klassischen Wald, der vom Borkenkäfer stark geschädigt wurde“, berichtet Langner. Bereits Ende November wollte man rund 300 Laub- und Nadelbäume gepflanzt und zusätzlich einen Wildzaun errichtet haben. Allerdings hat sich die Lieferung der Bäume verzögert, weshalb man jetzt mit einer Umsetzung Mitte Dezember plant.
Ein Gewinn für die Region
Projekte wie dieses tragen nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern schaffen auch langfristig neue Erholungsräume für die Region. „Mit unserem Verein leisten wir einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit in Stadt und Landkreis Osnabrück und unterstützen gleichzeitig Grundstückseigentümer dabei, brachliegende Flächen sinnvoll und ökologisch wertvoll zu nutzen“, sagt Simone Langner.