Bald wird es in Osnabrück ein wenig „stinkig“: Ab dem 6. November 2023 gibt es eine olfaktorische Wende in der Gasversorgung. Die SWO Netz nimmt eine Geruchskorrektur vor, indem sie dem Erdgas einen neuen Duft verpasst. Statt eines Klebstoffaromas wird das Gas fortan den charakteristischen Geruch fauler Eier verströmen.
Übler Eier-Gestank ist bereits Gas-Standard in anderen Städten
Erdgas an sich ist ein geruchsneutraler Stoff, doch aus Sicherheitsgründen wird ihm ein „Odorierungsmittel „zugesetzt. Das soll helfen, auch kleinste Mengen austretenden Gases schnell zu erschnüffeln und entsprechend zu reagieren. Bisher roch das Gas in Osnabrück eher nach einem Bastelraum, doch die SWO Netz setzt nun auf den Klassiker unter den Gasgerüchen: das Aroma fauler Eier. Sicherheit geht vor, und da die meisten Menschen diesen Geruch mit Gas assoziieren, wird der Wechsel vollzogen. Osnabrück schließt sich somit dem olfaktorischen Standard der umliegenden Netzbetreiber an.
Geliefert wird das Erdgas noch ganz ohne Geruch
Das Erdgas wird durch die Open Grid Europe geruchlos nach Osnabrück transportiert und erhält erst in den Übergabestationen der SWO Netz seinen markanten Duft. Doch was, wenn es plötzlich nach Gas riecht? Kein offenes Feuer, keine Zigaretten, keine Schalter betätigen! Fenster auf, Gashahn zu und ab nach draußen. Und natürlich den Gasnotruf der SWO Netz wählen, die rund um die Uhr bereitsteht.
Für alle, die sich auf den neuen Geruch einstellen wollen: Die SWO Netz bietet nach der Umstellung Riechkarten an. Diese gibt’s im Servicezentrum an der Alten Poststraße und bei der Ausgabe für Standrohre in der Liebigstraße 22. So kann jeder schon mal vorab eine Nase voll nehmen und sich auf das neue Aroma einstellen.
PS: Falls ihr euch über die komische Satzbildung auf dem Plakat wundert… Das wurde von einer KI erstellt, da gibt es noch etwas Probleme mit der Schriftsprache