Beim nächsten bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, wird um 11 Uhr eine Vielzahl von Warnmitteln ausgelöst. So werden Warnungen über die städtische Internetseite, Social Media, Radio, Warn-Apps, das mobilfunkbasierte Warnsystem Cell Broadcast und auch über Sirenen testweise verbreitet. Dann werden die neu installierten Sirenen in der Stadt Osnabrück wieder großflächig heulen.
Website der Stadt
Unter www.osnabrueck.de/warnungen erfahren Sie nicht nur alles rund um den bundesweiten Warntag, die Stadt Osnabrück bietet Ihnen auch vielfältige Informationen zu Themen wie Bevölkerungsschutz, Hitze- und Starkregenwarnungen oder Katastrophenvorsorge. Wichtigste Anwendung: Die automatisierte Warnmeldung, die nicht nur online als Störungsbanner auf jeder Seite erscheint, sondern auch als Push-Nachricht den Nutzer erreicht. Dazu muss allerdings auf der Website die Push-Funktion aktiviert sein, die ausschließlich für Warnmeldungen verwendet wird. Wir empfehlen daher allen, diese Funktion zu aktivieren.
Cell Broadcast
Cell Broadcast wird grundsätzlich eingesetzt, um Warnmeldungen schnell und gezielt an alle Handys und Smartphones zu versenden, die sich in einem bestimmten Bereich des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befinden. Eine zusätzliche Installation von Apps ist nicht notwendig.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie über Cell Broadcast gewarnt werden, sollten Sie sich sofort über Radio oder über die städtische Website www.osnabrueck.de/warnungen Informationen einholen, was zu tun ist.
Mit keinem anderen digitalen Warnkanal können mehr Menschen direkt erreicht werden. Cell Broadcast funktioniert auch, wenn das Netz überlastet ist oder keine Internetverbindung besteht. Auch im Standby-Modus erscheinen die Warnungen automatisch auf den Displays der Geräte. Der erste Einsatz von Cell Broadcast in Osnabrück fand übrigens am 6. Mai bei einer Evakuierung anlässlich der Entschärfung eines Blindgängers statt. Die Empfangsbedingungen für Cell Broadcast finden Sie unter www.osnabrueck.de/warnungen.
Sirenen
Warum Sirenen? Mit Fernsehen, Radio oder Apps stehen doch genügend Warnmöglichkeiten zur Verfügung? Gegenüber allen anderen Informationskanälen haben Sirenen einen entscheidenden Vorteil: den Weckeffekt. Die Sirenen sind auch dann zu hören, wenn alle anderen Kanäle ausgeschaltet sind. Das kann vor allem in der Nacht entscheidend sein. Sehr wichtig: Für die Bürgerinnen und Bürger ist die Sirenenwarnung – genauso wie die Alarmierung über Cell Broadcast – eine Aufforderung, sich sofort über das eingetretene Ereignis und die Handlungsempfehlungen zum Beispiel über das Radio oder über die städtische Website www.osnabrueck.de/warnungen zu informieren. Am Warntag erfolgt die Entwarnung um 11:45 Uhr.
Warn-Apps
Über das Modulare Warnsystem (MoWaS) werden auch Informationen versendet, die über Radio, Warn-Apps, das Mobilfunkwarnsystem Cell Broadcast oder die digitalen Ortseingangsschilder an einigen Hauptverkehrsstraßen empfangen werden können. Darüber hinaus wird die Stadt die lokalen Medien über das Ereignis und Handlungsempfehlungen informieren. Die Stadt Osnabrück empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich die Warn-App NINA auf ihr Smartphone zu laden, um immer sofort über Gefahrensituationen informiert zu sein. Wer auf einem dieser Wege von einem Schadensereignis erfährt, ist aufgerufen, auch Nachbarn zu informieren, insbesondere, wenn diese der deutschen Sprache nicht mächtig sind oder keine Möglichkeit haben, sich weitergehende Informationen zu beschaffen.
Umfrage
Hat alles geklappt? Ob und wie Sie die Warnmeldungen am Warntag erreicht haben, erfragt die Stadt Osnabrück unmittelbar nach Abschluss des Tests auf ihrer Internetseite unter www.osnabrueck.de/umfragen.