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Warnschüsse inklusive: Verfolgungsjagd auf der A30 endet mit Betäubungsmittelfund

Samstagmorgen kam es gegen 01.30 Uhr auf der A30 bei Osnabrück zu einer Verfolgungsfahrt, nachdem ein Mercedes-Fahrer, mit polnischer Zulassung durch eine Polizeistreife kontrolliert werden sollte. Anstatt den Anhaltesignalen der Polizisten zu folgen, flüchtete der Autofahrer mit erhöhter Geschwindigkeit über die Anschlussstelle Sutthausen in Richtung Holzhausen.

Im weiteren Verlauf konnte der Mercedes auf dem Gelände einer Sporthalle in Holzhausen ausfindig gemacht werden. Hier wendete der Autofahrer plötzlich sein Fahrzeug und fuhr auf die außerhalb des Streifenwagens befindlichen Polizeibeamten zu. Durch einen Beamten wurden daraufhin mehrere Warnschüsse abgegeben. Schließlich flüchtete der Fahrer erneut, sodass der Sichtkontakt abbrach. Im Folgenden konnte der Mercedes in Holzhausen ohne Insassen aufgefunden werden. Im Inneren des PKW fand die Polizei eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel, diverse Mobiltelefone sowie einen polnischen Ausweis.

Nahbereichsfahndung negativ

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen 41-jährigen Mann aus Berlin handeln könnte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Meldeadresse in Berlin durch Berliner Polizisten noch am frühen Morgen durchsucht. Außerdem wurde der Mercedes und die Telefone beschlagnahmt. Eine Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen Täter verlief bislang negativ.

Durch das gefährliche Fahrmanöver des Berliners wurde außerdem eine Zeitungsausträgerin gefährdet. Die Polizei leitete zahlreiche Strafverfahren unter anderem „Verbotenes Kraftfahrzeugrennen“, „Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis“, „Einfuhr von Betäubungsmitteln“ sowie der „Missachtung von Anhaltezeichen“ ein.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei Osnabrück bittet nun Zeugen, die Angaben zu dem Aufenthalt des Flüchtigen machen können oder selbst durch das gefährliche Fahrmanöver gefährdet wurden, sich telefonisch unter 0541/327-2515 zu melden.


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Polizei Pressestelle
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