Angesichts der verheerenden Brände in Griechenland warnt der Deutsche Feuerwehrverband vor einer hohen Waldbrandgefahr in Teilen Deutschlands. Besonders in ostdeutschen Bundesländern wird eine extreme Waldbrandgefahr verzeichnet.
Höchste Waldbrandwarnstufe in Ostdeutschland
Der Vorsitzende des Arbeitskreises Waldbrand, Ulrich Cimolino, warnte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ vor einer extremen Waldbrandgefahr in Teilen Ostdeutschlands. „Vor allem in ostdeutschen Bundesländern erreichen wir heute und morgen die Stufe Fünf von Fünf. Das ist eine extreme Waldbrandgefahr“, sagte Cimolino. Er fügte hinzu, dass es in diesem Jahr zum Glück die Besonderheit gebe, dass sich die Gefahr durch einziehenden Regen immer wieder reduziere. Im Westen Deutschlands sei die Situation entspannter, da es dort mehr Regen gebe.
Hauptursachen der Feuer
Laut Cimolino entstehen die meisten Brände derzeit durch Forst- und Erntearbeiten. „Da die Lufttemperaturen noch unter 30 Grad liegen und man moderate Winde in den meisten Landesteilen erwarte, wird es in der Regel gut möglich sein, Entstehungsbrände einzudämmen und zu löschen“, so der Experte. Allerdings sei eine schnelle Meldung der Brände entscheidend.
Ein Vergleich zur Situation in Griechenland
Cimolino zog auch Parallelen zur aktuellen, dramatischen Lage in Griechenland und erklärte, dass im Gegensatz zu Deutschland die hohen Temperaturen in Griechenland normal seien. „Was das Problem so groß macht, ist der Wind“, warnte der Experte.
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