Ein erschreckender Waldbrand in Ventura County, Kalifornien, breitet sich schnell aus und hinterlässt Zerstörung und Opfer. Die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund von starken Winden und unwegsamem Gelände äußerst schwierig.
Folgen der raschen Ausbreitung
Laut dem kalifornischen Ministerium für Forstwirtschaft und Brandschutz ist das Feuer, welches seit Mittwoch wütet, bisher nur auf etwa fünf Prozent der fast 83 Quadratkilometer großen Fläche unter Kontrolle. Ein Zivilist fiel den Flammen bereits zum Opfer, während sechs Mitarbeiter der Feuerwehr verletzt wurden. Weiterhin wurden durch den Waldbrand 1.437 Bauten zerstört und 271 weitere beschädigt.
Im Kampf gegen das sogenannte „Bergfeuer“ sind 2.420 Personen im Einsatz. Zur Bekämpfung der Flammen werden 14 Helikopter und 20 Löschfahrzeuge neben hunderten weiteren Gefährten genutzt.
Ungünstige Bedingungen für Löscharbeiten
Die Löscharbeiten werden durch starke Winde und durch den Standort des Feuers erschwert. Die Behörden gaben an, dass sich das Feuer in einem steilen, zerklüfteten Gelände mit trockenen und brennbaren Materialien befindet. Dieser Umstand, sowie eine weitreichende Fleckenbildung, haben zu einer raschen Ausbreitung des Feuers beigetragen. Die Behörden erwarten durch einen Wechsel der Windrichtung eine zusätzliche Ausbreitung des Feuers.
Ursachen und Ausblick
Kalifornien erlebte ein heißeres Wetter als üblich, verbunden mit einem Übermaß an Brennmaterial aus dem ungewöhnlich nassen Winter und Frühjahr. Beide Phänomene werden durch den fortschreitenden Klimawandel begünstigt. Daher haben sich die Behörden auf ein längeres und intensiveres Brandjahr eingestellt.
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