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Wagner-Chef tot – Acht Leichen entdeckt: Ermittlungen laufen

Acht Todesopfer wurden bisher nach dem Flugzeugabsturz nahe der russischen Stadt Twer geborgen, darunter mutmaßlich hochrangige Mitglieder der Söldnergruppe Wagner. Gerüchte über eine absichtliche Sprengung des Flugzeugs verdichten sich.

Details zum Flugzeugabsturz

Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Novosti wurden bislang acht Leichen an der Absturzstelle in der Region Twer geborgen. Dies bestätigte ein Sprecher der Rettungskräfte am Mittwochabend. Twer liegt etwa 200 Kilometer von der russischen Hauptstadt Moskau entfernt.

Mögliche Opfer: Mitglieder der Söldnergruppe Wagner

Die russische Luftfahrbehörde bestätigte am Abend, dass der Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, und Mitgründer Dmitri Utkin an Bord gewesen seien. Dies berichtete der Prigoschin nahestehende Telegram-Kanal “Grey Zone” und sprach von Prigoschins Tod. Zuvor war bekannt, dass beide auf der Passagierliste standen.

Gerüchte um absichtliche Sprengung des Flugzeugs

Der staatliche russische Medienkonzern “Russia Today” zitierte einen weiteren russischen TV-Sender, dass das Flugzeug möglicherweise während des Fluges gesprengt worden sei. Dies würde die Gerüchte unterstützen, die von “Grey Zone” verbreitet werden und besagen, dass Russland das Flugzeug abgeschossen habe.

Gesamtzahl der Todesopfer und Hintergründe

Die ebenfalls staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete, dass insgesamt zehn Passagiere bei dem Absturz ums Leben gekommen seien. Die Söldnergruppe Wagner hat in den vergangenen Jahren im Interesse der russischen Regierung militärische Handlungen durchgeführt und spielte zuletzt im Ukraine-Krieg eine wichtige Rolle. Prigoschin hatte die russische Militärführung zunächst öffentlich kritisiert, bevor er im Juni mit seiner Truppe auf Moskau marschierte. Dieser mutmaßliche Putschversuch wurde jedoch unter ungeklärten Umständen abgebrochen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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