Die Parteigründerin der BSW, Sahra Wagenknecht, plant, vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gezielt in AfD-Hochburgen um Stimmen zu werben. Dies geht aus Äußerungen ihrer Mit-Vorsitzenden Sabine Zimmermann hervor, die betonte, man dürfe der AfD nicht das Feld überlassen.
Die BSW konkurriert mit der AfD
Sabine Zimmermann, Co-Vorsitzende der Wagenknecht-Partei BSW in Sachsen, sagte dem „Spiegel“: „Es geht darum, dieser Partei nicht das Feld zu überlassen“. Sie argumentiert, die Unzufriedenheit mit den Regierenden sei groß, es gehe um einen Politikwechsel. Die BSW-Strategie scheint klar zu sein: Man will die Stimmen von Wählern gewinnen, die bei der Europawahl vor allem die AfD unterstützt haben.
BSW plant Wahlkampfauftritte in Sachsen und Thüringen
Geplant ist unter anderem ein Auftritt Wagenknechts in Hoyerswerda am 28. August, wo die AfD bei der Europawahl 34,55 Prozent der Stimmen erreicht hatte. Der Auftakt der sächsischen BSW-Wahlkampftour soll am 20. August in Zwickau stattfinden, mit weiteren Terminen in Stollberg, Chemnitz und Dresden.
Zukunft in Thüringen ungewiss
In Thüringen plant Wagenknecht ebenfalls Auftritte. Dort erhofft sie sich, dass die BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf Ministerpräsidentin wird. Jedoch deuten aktuelle Umfragen darauf hin, dass dieses Szenario noch unwahrscheinlich ist: AfD und CDU liegen dort vor dem BSW und eine Koalition mit SPD und Linken hätte noch keine Mehrheit. Zudem hat der CDU-Chef Friedrich Merz Koalitionen mit Wagenknechts Partei ausgeschlossen. Damit bleibt die politische Landschaft in Thüringen vor den anstehenden Landtagswahlen weiterhin unsicher.
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