Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, hält sich bezüglich einer möglichen Kandidatur für ein Bundestags-Direktmandat noch bedeckt. Sie bestätigt jedoch, dass sie definitiv auf einer Wahlliste für die kommende Wahl vertreten sein wird.
Unsicherheit um Direktmandat
Sahra Wagenknecht (BSW) äußerte in einem Gespräch mit der RTL/ntv-Redaktion Unsicherheit bezüglich ihrer Kandidatur für ein Direktmandat. “Ich trete natürlich auf jeden Fall auf einer Wahlliste an. Ob ich auch für ein Direktmandat kandidieren werde, ist noch nicht entschieden”, so die Parteivorsitzende.
Die Frage, ob sie in einem eigenen Wahlkreis antreten wird, ließ Wagenknecht offen. Ihr zufolge wäre die Kandidatur für ein Direktmandat mit erheblichem Zeitaufwand vor Ort verbunden. “Wenn man für ein Direktmandat kandidiert, also für die Erststimme, dann muss man auch sehr viel vor Ort sein”, erklärte sie. Dennoch bekräftigte sie ihre Entschlossenheit, bundesweit Wahlkampf zu betreiben. “Ich werde aber natürlich bundesweit Wahlkampf machen wollen und auch müssen und deswegen hat das wahrscheinlich Priorität”, fügte die BSW-Chefin hinzu.
Nationale Herausforderung
Die bevorstehenden, kurzfristig angesetzten Neuwahlen bezeichnet Wagenknecht als eine “gewisse Herausforderung” für ihre Partei. Dennoch zeigte sie sich zuversichtlich, dass die BSW in der Lage sein wird, in allen Bundesländern zu kandidieren. “Wir haben noch drei Landesverbände, die wir gründen müssen, da ist aber auch schon der Zeitplan fertig”, sagte Wagenknecht abschließend.
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