Bodo Ramelow’s Linke wurde vom BSW als drittstärkste Kraft im Thüringer Landtag verdrängt. Trotz dieses Erfolges lehnt BSW-Chefin Sahra Wagenknecht eine potenzielle Koalition mit der AfD, die die meisten Stimmen gewonnen hat, entschieden ab. Ihre Begründung: Der Landesvorsitzende Björn Höcke vertrete ein “völkisches Weltbild”.
Sahra Wagenknecht distanziert sich von AfD
Sahra Wagenknecht, die Vorsitzende des BSW, sagte am Wahlabend in Erfurt, dass ihre Partei mit Björn Höcke, dem Landesvorsitzenden der AfD, “nicht zusammenarbeiten” könne. Höcke vertrete, so Wagenknecht, “ein völkisches Weltbild” und sei deshalb “meilenweit” vom BSW entfernt. Trotzdem schließt sie nicht prinzipiell eine Zustimmung zu Anträgen der AfD aus.
BSW mit starkem Stand in beiden Bundesländern
Laut den jüngsten Hochrechnungen von ARD und ZDF hat die BSW sowohl in Thüringen als auch in Sachsen beachtliche Erfolge erzielt: Sie kommt aus dem Stand auf den dritten Platz. In Thüringen erreicht die Partei im Mittel 15,7 Prozent und in Sachsen 11,8 Prozent der Stimmen.
Parteienverteilung in Thüringen
Die AfD mit Björn Höcke an der Spitze liegt in Thüringen mit 32,6 Prozent der Stimmen vorn, gefolgt von der CDU mit 24,1 Prozent. Die BSW liegt damit vor der Linken von Ministerpräsident Bodo Ramelow (12 Prozent) und der SPD (6,3 Prozent). Die Grünen haben es mit 3,7 Prozent nicht wieder in den Erfurter Landtag geschafft. Ebenso ergeht es der FDP, die nur noch zu den Sonstigen zählt.
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