Wagenknecht-Partei gründet Berliner Landesverband im Juli

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant die Errichtung eines eigenen Landesverbands in Berlin, mit der Gründungsversammlung am 14. Juli in Berlin-Adlershof. Alexander King, ehemaliges Mitglied der Linken und fraktionsloses Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, soll den Vorsitz übernehmen.

Neue Landesverbände in Planung

Sahra Wagenknecht, die Parteigründerin des BSW, äußerte sich positiv zur geplanten Expansion in die Hauptstadt. Der “Spiegel” zitiert sie mit den Worten: “Ich freue mich, dass jetzt der nächste Landesverband an den Start geht. Die anderen werden im zweiten Halbjahr folgen.” Wagenknecht betont zudem, dass sich das BSW keinen Zeitdruck auferlege und gerne mehr Unterstützer und Antragsteller kennenlernen möchte.

Ziel: Flächendeckende Vertretung bis zur Bundestagswahl

Aktuell besitzt das BSW vier Landesverbände in Thüringen, Sachsen, Brandenburg und dem Saarland, strebt jedoch an, bis zur Bundestagswahl flächendeckende Verbände in ganz Deutschland zu haben. Die BSW-Chefin fügt hinzu: “Sollte die Ampel sich über den Sommer zerlegen und Neuwahlen anstehen, sind wir allerdings auch vorbereitet, die verbleibenden Landesverbände sehr schnell zu gründen.”

Posten des Berliner Vorsitzenden

Der Vorsitz des geplanten Berliner Landesverbandes soll von Alexander King übernommen werden, der bereits den Aufbau der Parteistrukturen in Berlin koordiniert hat und seit Oktober 2023 Mitglied des BSW ist. King äußerte gegenüber dem “Spiegel”, dass nach Gründung des Landesverbandes die Aufstellung in Richtung Bundestags- und Berliner Wahlen im Fokus steht. Er ergänzt: “Fernziel ist natürlich der Einzug ins Abgeordnetenhaus mit einer starken Fraktion und die flächendeckende Vertretung in den Bezirken.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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