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Wärmepumpen-Anteil bei Neubauten seit 2020 stark gestiegen

Im Jahr 2022 wurden fast die Hälfte aller neu errichteten Gebäude in Deutschland mit einer Zentralheizung betrieben, die in der Regel mit Wärmepumpen auf erneuerbare Energien wie Solar- oder Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme zurückgreift. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) stieg die Nutzung von Wärmepumpen in Neubauten seit den 1990er Jahren enorm an, obwohl sie insgesamt nur einen geringen Anteil an allen Gebäuden mit Zentralheizung ausmachen.

Ausgeprägter Anstieg bei Wärmepumpen

Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilte am Mittwoch mit, dass der Anteil von Wärmepumpen bei Gebäuden mit Zentralheizung seit den Baujahren 1991 bis 2000 von zwei Prozent auf 49 Prozent gestiegen ist. Im Jahr 2022 wurden demnach fast 98.000 neue Wohngebäude mit einer solchen Heizung ausgestattet.

In Gebäuden, die zwischen 2001 und 2010 errichtet wurden, nutzen 13 Prozent eine Wärmepumpe. In Gebäuden, die zwischen 2011 und 2019 erbaut wurden, lag dieser Anteil bereits bei 36 Prozent. Trotz dieser Steigerung machen neuere Gebäude nur einen geringen Anteil aller Gebäude mit Zentralheizung aus. So waren nur ein Prozent der Gebäude mit Zentralheizung Neubauten ab dem Jahr 2020, sechs Prozent stammen aus den Jahren 2011 bis 2019 und acht Prozent aus den Jahren 2001 bis 2010.

Wärmepumpen in älteren Gebäuden weniger verbreitet

In älteren Gebäuden, die vor dem Jahr 2000 erbaut wurden, spielt die Wärmepumpe eine eher untergeordnete Rolle. Hier betrug der Anteil nur ein bis zwei Prozent. Allerdings machen diese älteren Gebäude 85 Prozent des Gesamtbestands an Gebäuden mit Zentralheizung aus.

Unterschiedliche Nutzungsgrade in den Bundesländern

Der gestiegene Anteil an Wärmepumpen zeigt sich in fast allen Bundesländern, jedoch gibt es Ausnahmen. So weicht Thüringen als einziges Bundesland vom Bundestrend ab. Dort lag der Anteil erneuerbarer Energien in Neubauten mit Zentralheizung ab 2020 mit 34 Prozent sogar etwas unter dem des vorherigen Baujahrzehnts (2011-2019: 36 Prozent). In Baden-Württemberg hingegen war der Anteil mit 58 Prozent Wärmepumpen in Neubauten ab 2020 am höchsten.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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