Während einer Zugkontrolle entdeckten Beamte des Osnabrücker Zollamts am Montag (20. Februar) rund 10 Kilogramm Ketamin bei einem 29-Jährigen. Er versteckte die Drogen in Waschmittelpaketen.
10,23 Kilogramm Ketamin im Wert von rund 400.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Montagnachmittag (20. Februar) bei einer Kontrolle eines IC-Zuges am Bahnhof in Bad Bentheim. In einem aus Amsterdam kommenden Zug haben Mitarbeitende des Osnabrücker Hauptzollamts einen 29-jährigen Fahrgast kontrolliert. Der Mann, der in Hilversum eingestiegen ist, war auf dem Weg nach Berlin.
Strafverfahren eingeleitet
Bei einer anschließenden Gepäckkontrolle fanden die Ermittler einen blauen Kunststoffbeutel, den der Reisende mit sich führte. In dem Beutel befanden sich unter anderem mehrere Waschmittelpakete. Nachdem die Zöllner diese Pakete öffneten, kamen 10,23 Kilo Ketamin zum Vorschein.
Ketamin fällt als gelisteter psychotroper Stoff unter das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NPSG). Damit ist insbesondere der Handel mit Ketamin strafbar. Das Ketamin wurde beschlagnahmt und die Zöllner leiteten ein Strafverfahren gegen den Reisenden ein. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen mit Dienstsitz in Nordhorn übernommen.