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Wachstumsinitiative soll deutsche Wirtschaft 2024 ankurbeln

Die von der Bundesregierung geplante Wachstumsinitiative könnte der deutschen Wirtschaft im Jahr 2023 einen bedeutenden Aufwind geben, so eine Herbstprognose der Ökonomen Claus Michelsen und Simon Junker für den Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa). Unter anderem könnten bis zu 130.000 offene Stellen besetzt und die Wirtschaftsleistung um bis zu 0,4 Prozent erhöht werden.

Die Wachstumsinitiative und ihre möglichen Auswirkungen

Claus Michelsen und Simon Junker prognostizieren für 2022 trotz einer Wirtschaftsleistung, die 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen könnte, ein Wachstum von 0,9 Prozent für das kommende Jahr. Die Bundesregierung hofft allerdings, dass ihre Wachstumsinitiative das Wirtschaftswachstum 2023 sogar auf bis zu 0,4 Prozent steigern kann. „Werden mit den Maßnahmen rund 130.000 offenen Stellen besetzt, löst das nicht nur Engpässe in der Produktion, sondern zieht auch Investitionen nach sich und schiebt die Konsumnachfrage an“, so vfa-Chefvolkswirt Michelsen. Von zusätzlichen Investitionen und erhöhtem Konsum könnten insbesondere der mittelständische Maschinenbau und die Konsumgüterhersteller profitieren.

Fachkräftemangel und weltwirtschaftliches Umfeld als Herausforderungen

Nach Ansicht der beiden Ökonomen sind der Fachkräftemangel und das unsichere weltwirtschaftliche Umfeld die Hauptgründe für das schwache Wirtschaftswachstum in diesem Jahr und das erwartete Wachstum im nächsten Jahr. „Die Wirtschaftsleistung wird dabei zunehmend vom Dienstleistungssektor getragen. Erst im Laufe des kommenden Jahres wird die Industrie ihre Wertschöpfung wieder nennenswert ausweiten“, heißt es in der Studie. Sie prognostizieren auch, dass die Exporte und Investitionen in Ausrüstung im nächsten Jahr wieder zunehmen werden.

Prognosen für die Pharmaindustrie und den Wohnungsbau

Die Ökonomen erwarten eine Normalisierung der Pharmaindustrie nach der hohen Nachfrage nach Impfstoffen während der Corona-Pandemie. Sie warnen aber, dass Krankheitswellen im Winter kurzfristig zu einem höheren Medikamentenbedarf führen könnten. Trotz einiger Ungewissheiten sehen sie einen Beschäftigungsaufbau in der Branche, der dieses Jahr 2.400 neue Stellen und im nächsten Jahr 1.500 neue Stellen bringen könnte. Eine leichte Erholung im nächsten Frühjahr wird auch von den privaten Wohnungsbauinvestitionen erwartet. Zum Jahreswechsel rechnen die Ökonomen mit steigendem Konsum.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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