Die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Ramona Pop, fordert spezifische Maßnahmen zum Schutz gegen Überschuldung durch Dispo-Kredite. Sie bringt eine verlässliche Prüfung der Rückzahlungsfähigkeit ins Spiel und warnt davor, Alltagsausgaben mit Krediten zu finanzieren.
Schutz vor Überschuldung durch Dispo-Kredite
Ramona Pop, die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), hat eine Neuausrichtung der Kreditvergabepraxis deutscher Banken gefordert. „Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, dass sich Höhe des Dispo-Rahmens auch an der Rückzahlungsfähigkeit einer Person orientieren muss“, betonte Pop gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Mittwochausgaben).
Warnung vor der Finanzierung von Alltagsausgaben durch Kredite
Pop warnte zudem vor der zunehmenden Praxis, Alltagsausgaben durch Dispo-Kredite zu finanzieren. „Und nicht, dass beispielsweise jemand mit sehr geringem Einkommen 10.000 Euro ins Minus gehen kann und da nur ganz schwer wieder rauskommt.” Sie verwies auf Umfragen, die vom VZBV durchgeführt wurden und die zeigen, dass Menschen immer häufiger in den Dispo gehen, um Alltagsausgaben zu bewältigen. „Aber man sollte Ausgaben für den täglichen Bedarf nicht mit Krediten finanzieren“, warnte sie.
Aufruf zur verlässlichen Prüfung der Rückzahlungsfähigkeit
Pop hat weiterhin eine stärkere Prüfung der Rückzahlungsfähigkeit von Kreditnehmern angemahnt. Sie argumentierte, dass Banken verlässlich prüfen sollten, ob Kredite auch wirklich mit den vorhandenen Einnahmen und Ausgaben zurückgezahlt werden könnten. „Das wäre möglich und muss mit der Umsetzung der neuen europäischen Verbraucherkreditlinie in Deutschland noch präzisiert werden.“, so Pop.
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