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Vorwerk-Chef fordert neue politische Agenda für Deutschland

Thomas Stoffmehl, Vorwerk-Chef, fordert die Politik auf, eine „neue Agenda“ für den Standort Deutschland zu setzen. Seiner Meinung nach fehlt es der Politik an „Wille und Durchsetzungsvermögen“, und er sieht eine Tendenz zu starkem Regulierungseifer, welche die Kreativität und das Unternehmertum behindert.

Vorwerk-Chef fordert neue Agenda

Thomas Stoffmehl, Vorstandsvorsitzender von Vorwerk, hat sich in einem Interview für eine neue Ausrichtung der Politik ausgesprochen. Er sagte der „Welt“: „Wir brauchen eine sachliche Diskussion und eine klare Prioritätensetzung auf bestimmte relevante Themen wie Energiekosten oder Infrastruktur.“ Er warf der Politik vor, es fehle an „Wille und Durchsetzungsvermögen“, und kritisierte, dass seiner Ansicht nach zu wenig Agenda und zu viel Kompromiss betrieben werde.

Kritische Sicht auf Zustände in Deutschland

Stoffmehl, dessen Unternehmen tief in Deutschland verwurzelt ist, äußerte sich auch kritisch über verschiedene Aspekte der aktuellen Situation in Deutschland. Er nannte dabei „die Energiepreise, Planungs- und Genehmigungsverfahren, Infrastruktur, überbordende Bürokratie“ und sagte: „Da sind wir teilweise grottenschlecht aufgestellt.“ Das, so Stoffmehl, führe zur allgemeinen Unzufriedenheit von Menschen und Unternehmen.

Zu viel Regulierung behindert Unternehmen

Der Vorwerk-Chef sieht einen Grund für die schlechte Stimmung in der Regulierungspolitik der Bundesregierung. „Uns hat die vorherrschende Idee auf den Holzweg gebracht, dass man alles in irgendeiner Form in irgendeine Richtung reglementieren muss. Wir sind viel zu stark in einer Ge- und Verbots-Denke unterwegs.“ Dies behindere die Kreativität und das Unternehmertum und schade dem Standort am meisten: „Man muss nicht alles regeln.“

Vorwerk meldet positive Geschäftszahlen

Trotz der kritischen Haltung berichtete Stoffmehl auch von positiven Geschäftszahlen für 2023. Mit vorläufigen Zahlen berichtete er, dass der Umsatz um 1,2 Prozent höher lag als im Vorjahr, oder sogar um 4,4 Prozent, wenn man die nicht fortgeführten Geschäfte herausrechnet. Für das Jahr 2024 erwartet er jedoch ein schwächeres Ergebnis, da Vorwerk laut Stoffmehl „so viel in Innovationen investiere, wie selten zuvor“. Dazu gehören Investitionen in Produkte, Digitalisierung, Omnichannel-Vertrieb, Robotik-Kompetenzen und künstliche Intelligenz.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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