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Vorerst kein kälteres Badewasser in Osnabrücker Bädern

Nettebad / Foto: Stadtwerke Osnabrück, Volker Heemann

Der 1. April ist schon vorbei, also kann es sich dabei um keinen Scherz handeln: Erste Schwimmbänder senken im Zuge steigender Energiepreise die Temperaturen. Erwartet die Osnabrücker Bürger künftig in den Bädern der Stadtwerke kälteres Badewasser?

Erste öffentliche Bäder haben demnach in einzelnen Becken bereits die Wassertemperatur um zwei Grad Celsius gesenkt. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) den Kollegen der Neuen Osnabrücker Zeitung mit. Doch alle Badebegeisterten in der Stadt können kurzzeitig aufatmen: Die Bäder der Stadtwerke Osnabrücker haben noch die gleichen Wassertemperaturen wie vor der Pandemie. Dass es vor dem Hintergrund steigender Energiekosten zu einer Senkung der Wassertemperatur komme, sei jedoch nicht ganz überraschend, teilte Stadtwerke-Sprecher Sebastian Philipp auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Immerhin würden sie einen gewichtigen Teil der laufenden Kosten für Schwimmbäder ausmachen.

Stadtwerke möchte wieder Badegäste begeistern

Durch die bisherigen Corona-Beschränkungen habe man natürlich nicht die gewohnten Besucherzahlen erreichen können. Deshalb sei es nach dem Wegfall aller Beschränkungen wie Maskenpflicht oder Besucherobergrenzen vorerst das Ziel, wieder mehr Menschen in die Osnabrücker Bäder zu locken. Eine solche Entscheidung sei daher nicht so einfach zu treffen: „Es gilt dabei zwischen wirtschaftlichen Gesichtspunkten und der Attraktivität unserer Bäder abzuwägen, zu der unter anderem auch die Wassertemperatur zählt.“ Daher würde man derzeit sehr genau abwägen, ob ein Absenken der Wassertemperatur aktuell der richtige Schritt sei.

Stadtwerke spielen mögliche Szenarien bereits durch

Sollte es jedoch zu einem solchen Schritt kommen (müssen), wäre die erste Maßnahme zunächst einmal kein generelles Absenken der Wassertemperatur. „Denkbar wäre gegebenenfalls, die Temperatur in den jeweiligen Sportbecken um ein bis zwei Grad abzusenken oder Außenbecken außer Betrieb zu nehmen“, so Philipp. Dabei achte man aber sehr genau darauf, an welcher Stelle kühlere Wassertemperaturen sinnvoll seien. So sei es in den Kursbecken, in denen unter anderem auch das Babyschwimmen stattfindet, sicherlich nicht zielführend. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist hierzu aber noch keine Entscheidung gefallen“, sagt Philipp abschließend. „Gleichwohl bereiten wir uns auf unterschiedliche Szenarien vor.“


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

  

   

 

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