Die Stadt Osnabrück bündelt ab sofort alle Informationen über Notfallereignisse und Katastrophenfälle auf einer zentralen Website. Hier gibt es Informationen zum Katastrophenschutz und ein Liveticker soll Bürgerinnen und Bürger über das Wichtigste informieren.
Die Corona-Pandemie, extreme Wetterereignisse und der Krieg in der Ukraine mit den damit verbundenen Engpässen in der Energieversorgung haben gezeigt, dass Notlagen jederzeit und überall eintreten können. Ob Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürme oder Erdbeben oder von Menschen verursachte Katastrophen wie Brände oder Unfälle – auch Osnabrück muss gut vorbereitet sein, um in solchen Situationen angemessen reagieren zu können. Deshalb hat die Stadt unter der zentralen Internetadresse www.osnabrueck.de/warnungen nicht nur zahlreiche Informationen zusammengestellt, sondern auch einen Liveticker eingerichtet.
Tipps zur Vorsorge
Die Seite soll umfassend über die verschiedenen Katastrophenszenarien informieren und gibt konkrete Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung, wie zum Beispiel Checklisten für die Notfallbevorratung und vieles mehr. Darüber hinaus informiert die Seite regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und gibt praktische Tipps, um die Vorsorge kontinuierlich zu verbessern.
Im Juli zum ersten Mal im Einsatz: Der Liveticker
Im Juli war er erstmals im Einsatz: der Liveticker zur Blindgängerentschärfung in der Gartlage. In Echtzeit konnten Nutzerinnen und Nutzer verfolgen, wie weit die Entschärfung der Weltkriegsbombe vorangeschritten war und wann Entwarnung gegeben werden konnte. Genau dieser Ticker wird auch eingesetzt, wenn es darum geht, die Osnabrücker Bevölkerung über Schadensereignisse wie Hochwasser, Extremwetter oder andere Katastrophenfälle zu informieren.
Sirenennetz soll zum 14. September startklar sein
Nach dem Ende des Kalten Krieges schienen Sirenen überflüssig. Doch die aktuelle Weltlage und extreme Wetterereignisse würden zeigen, dass Sirenen ihre Berechtigung hätten. Der Aufbau des Osnabrücker Sirenennetzes sei fast abgeschlossen. Zum Warntag am Donnerstag (14. September) sollen die Sirenen heulen. Die Website gibt Handlungsempfehlungen bei Sirenenalarm und spielt auf Knopfdruck die Sirenentöne zur Warnung und Entwarnung ab.