Im Shock Records & Coffee in der Hasestraße stellt der Osnabrücker Florian Hagedorn seit kurzem seine Kunst aus. Für die nächsten sechs Wochen können seine Werke im Café-Bereich des Plattenladens angesehen und erworben werden.
„Ich bin am Laden vorbei gelaufen und habe auf einen Aushang gesehen, dass man hier Kunst ausstellen könnte“, berichtet Florian Hagedorn, Künstler aus Osnabrück. „Da habe ich nachgefragt und wir sind ins Gespräch gekommen. Jetzt stell ich meine Werke hier für die nächsten sechs Wochen aus.“ Die Werke sind gemischt: Acryl- und Aquarellbilder sowie Fotografien sind im Café ausgestellt. Eine durchgängiges Thema gibt es in der Ausstellung nicht. „Das ist alles gemixt“, erklärt Hagedorn. „Es gibt abstrakte Werke aber auch Fotografien, die ich cool finde.“
Über Graffiti Kunstinteresse geweckt
„Ich habe im Bereich Graffiti angefangen und habe so mein Interesse für Kunst entwickelt“, berichtet Florian Hagedorn. „Ich habe auch vorher immer mal wieder gemalt und gezeichnet aber über Graffiti wurde das dann mehr.“ Sascha Göpel, Zuständiger für Kunst im Café, findet das besonders schön: „Dass aus dem Interesse für Graffiti eine Kunstausstellung entsteht, finde ich super.“
Ausstellungsort für Off-Scene
Man muss keine Kunst studiert haben, um im Shock Records & Coffee ausstellen zu dürfen. „Hier dürfen auch die Leute ausstellen, die sonst in Osnabrück ein schweres Spiel haben. Wir nehmen hier auch die Off-Scene“, erklärt Sascha Göpel. „Die Qualität muss natürlich vorhanden sein, aber man braucht kein Kunststudium um hier auszustellen.“ Eine Sache, auf die bei aufeinanderfolgenden Ausstellungen geachtet wird, ist Abwechslung. „Unsere Leute wollen hier auch nicht immer dasselbe sehen“, so Göpel. Florian Hagedorn freut sich über die Möglichkeit: „Ich finde es total cool vom Café, dass ich meine Kunst ausstellen darf.“