Ein 40-Tonner ist am Dienstagmorgen (10.04.2022) auf der Autobahn A1 auf ein Stauende aufgefahren. Dadurch wurden ein weiterer LKW und zwei PKW ineinander geschoben.
Gegen 11:30 Uhr verlangsamte sich und stockte der Verkehr im Baustellenbereich zwischen den Anschlusstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden. Ein Toyota Auris, ein Skoda Oktavia und ein 7,5-Tonnen-LKW mussten dabei bis zum Stillstand abbremsen. Der Fahrer eines nachfolgendes Sattelzuges erkannte die Situation jedoch zu spät. Zwar bremste er mit seinem LKW noch ab, fuhr aber dem ersten Lastwagen auf und schob diesen mit den drei PKW davor zusammen.
Dabei wurde ein 23-jähriger Beifahrer im 7,5-Tonner nach bisherigen Erkenntnissen leicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung brachte ihn zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Vorsorglich wurden auch zwei Kleinkinder aus dem Skoda im Alter von ein und drei Jahren vom Rettungsdienst zur Überprüfung in ein Krankenhaus gebracht.
Eine Person verletzt, Kinder zur Kontrolle ins Krankenhaus
An allen Fahrzeugen entstanden beträchtliche Sachschäden. Aufgrund der durch die Baustelle verengten Fahrspuren, mussten die Abschleppfahrzeuge rückwärts von der Anschlusstelle Neuenkirchen-Vörden zur Unfallstelle fahren.
Die Fahrbahn war deshalb in Richtung Bremen für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis ca. 14:20 Uhr voll gesperrt. Es bildete sich ein bis zu 12 Kilometer langer Rückstau bis hinter die Anschlusstelle Osnabrück-Nord. Auch die Fahrtrichtung Münster wurde für die Rettungskräfte anfangs voll gesperrt. Hier konnte der Verkehr aber nach kürzerer Zeit wieder fließen.