Volker Beck, Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft, kritisiert scharf den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres. Er wirft ihm vor, den israelisch-palästinensischen Konflikt im Vergleich zum Syrienkonflikt außer Verhältnis zu setzen.
Becks Kritik an Guterres‘ Einschätzung
Volker Beck griff in einem Interview mit dem TV-Sender „Welt“ am Dienstag den Generalsekretär der Vereinten Nationen scharf an. In Bezug auf die Äußerungen von António Guterres über den israelisch-palästinensischen Konflikt, sagte Beck: „Wer angesichts von 500.000 Toten in Syrien behauptet, irgendwie, das sei im Gaza-Krieg jetzt alles schlimmer, der hat entweder ein Problem mit den Grundrechenarten oder er ist aufgrund von Gedächtnisproblemen nicht mehr fit für den Job.“
Er nannte diese Darstellung „einfach nur noch Hetze“ und forderte die Bundesregierung auf, sich klar gegen solche Positionen zu stellen. „Es ist nichts anderes als eine Dämonisierung von Israel, und das müssen wir zurückweisen – und ich hoffe, dass die Bundesregierung zusammen mit unseren Partnern da auch deutliche Worte finden wird. Weil einen solchen Generalsekretär können wir nicht brauchen, der in diesem Konflikt letztendlich noch Öl ins Feuer gießt.“
Guterres‘ kontroverse Äußerungen
In einem Tweet hatte António Guterres den israelisch-palästinensischen Konflikt mit den Worten kommentiert, man habe Tötungen von Zivilisten gesehen, die ohne Beispiel seien in irgendeinem Konflikt innerhalb seiner Amtszeit. Diese Darstellung stieß bei Beck auf heftige Kritik, der die Einordnung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in Bezug auf das Ausmaß der Gewalt im Vergleich zu anderen Konflikten, insbesondere in Syrien, als unangemessen bezeichnet.
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