Viessmann fordert bessere Förderung für Wärmepumpen wegen Absatzrückgang

Viessmann Climate Solutions, ein Heizungsbauer, ruft zu verbesserten Förderbedingungen für Wärmepumpen auf. Der Rückgang der Verkäufe, insbesondere von Wärmepumpen, und die daraus resultierenden Schwierigkeiten des Unternehmens unterstreichen die Notwendigkeit eines Überdenkens der derzeitigen Förderpolitik.

Appell für bessere Förderbedingungen

Heim, Vertreter von Viessmann Climate Solutions, stellte gegenüber dem Magazin “Capital” klar: “Aus meiner Sicht ist der Arbeitsauftrag jetzt, die Förderung so auszugestalten, dass sie auch vollumfänglich in Anspruch genommen wird.” Aktuell liegen die Förderanträge bei rund 10.000 pro Monat, was weit unter der ursprünglich vorgesehenen Ausschöpfung liegt. Heim lenkte den Fokus auf den Geschwindigkeitsbonus, der nur bestimmten Gruppen für den Austausch von Heizungen gewährt wird. Zudem kritisierte er die öffentliche Diskussion über Wärmepumpen, die Kaufzurückhaltung fördert. “Es ist wichtig, dass es für eine Technologie wie die Wärmepumpe, die noch nicht in den Stückzahlen im Markt ist wie die Gasheizung, gerade am Anfang eine Unterstützung gibt.”

Verkaufsrückgang und Unternehmensschwierigkeiten

In den letzten Monaten verzeichnete Viessmann einen deutlichen Rückgang im Verkauf von Wärmepumpen. Vor allem in Europa brachen die Märkte erheblich ein. “Wenn man sich den vorherigen Kern von Viessmann anschaut, der von Carrier übernommen wurde, dann sind wir im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr zehn Prozent gefallen”, so Heim.

Das Unternehmen, welches kürzlich an den US-Konzern Carrier Global verkauft wurde, steht aufgrund der Marktsituation vor erheblichen Herausforderungen. “Es ist kein Geheimnis, dass der deutsche Markt für Wärmepumpen im ersten Quartal um 52 Prozent eingebrochen ist und dass auch der gesamte Heizungsmarkt in Deutschland um über 20 Prozent zurückgegangen ist.” Heim fügte hinzu, dass auch andere europäische Märkte wie Frankreich, Polen und Italien aus verschiedenen Gründen rückläufig seien.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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