Am Montagabend (07.03.2022) kam es in Bramsche an einer Anschlussstelle zur Bundesstraße B68 zu einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten. Eine Person wurde in einem Auto eingeklemmt.
Gegen 16:45 Uhr wurden der Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Bramsche und die Polizei zur Unfallstelle an der Straße „Zur Stiege“ gerufen. Zuvor war ein PKW auf der B68 in nördliche Richtung gefahren und hatte diese an der Abfahrt Bramsche-Nord verlassen. Am Ende der Abfahrt wollte der Wagen nach links in Richtung Stadtkern abbiegen.
Dabei prallte ein aus der Gegenrichtung kommender vorfahrtsberechtigter Kleinlastwagen gegen den vorderen Teil des Opel Corsa. Durch den Aufprall wurde der Corsa nach rechts gedreht und beide Fahrzeuge kamen nebeneinander auf der gegenüberliegenden Fahrbahn zum Stehen. Die Fahrerin des PKW wurde in ihrem Auto eingeklemmt.
Autofahrerin wurde eingeklemmt
„Als wir eintrafen mussten wir zunächst den Transporter vom Opel wegschieben, weil dieser direkt an der Fahrertür stand.“, erklärte uns Stadtbrandmeister Jörg Ludwigs. „Anschließend öffneten wir die Fahrerseite mit hydraulischen Rettungsgeräten und hoben dann die Patientin aus dem Auto“, so Ludwigs weiter. Nach bisherigen Informationen wurde die 43-Jährige schwer verletzt. Auch ein 10-jähriges Mädchen, welches auf dem Beifahrersitz saß, wurde verletzt. Der 56-jährige Fahrer des Pritschenwagens und sein Beifahrer wurden zudem leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, einer von ihnen per Hubschrauber.
Vier Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber mit einem weiteren Notarzt waren zur Versorgung und zum Transport der Verletzten angerückt. Obwohl der Christoph 13 aus Bielefeld kam, war er nach circa 18 Minuten Flugzeit vor Ort.
Zahlreiche Retter im Einsatz
Fast 30 Freiwillige der Ortsfeuerwehren Bramsche und Hesepe waren im Einsatz. Neben der technischen Rettung sicherten sie die Unfallstelle verkehrstechnisch ab, stellten den Brandschutz sicher und fingen auslaufende Betriebsstoffe auf.
An beiden Fahrzeugen entstanden starke bis massive Sachschäden. Warum es zum Zusammenstoß kam, ist noch unklar. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme war die Kreuzung für mehr als eine Stunde voll gesperrt.