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Vier Graffiti-Sprayer auf frischer Tat in Osnabrück festgenommen

In letzter Zeit kommt es in Osnabrück vermehrt zu Graffiti-Schmierereien. Jetzt ist der Polizei die Festnahme von vier Vandalen gelungen, die Ermittlungen dauern an. 

Am frühen Mittwochmorgen (24. Juni), um kurz nach 3 Uhr, meldete sich ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei. Er hatte mehrere Personen dabei beobachtet, wie diese mindestens ein halbes Dutzend Farbschmierereien verursachten. Mehrere Streifenwagen machten sich auf den Weg und konnten im Bereich Harmannsbrunnen, Herrenteichswall, Iduna-Hochhaus und Erich-Maria-Remarque-Ring vier flüchtige Tatverdächtige festnehmen. Ein 27-jähriger Osnabrücker leistete bei seiner Festnahme noch erheblichen Widerstand und beleidigte eingesetzte Beamte. Bei den vier Personen handelt es sich um zwei Männer aus Osnabrück, 23 und 27 Jahre alt, einen 22-Jährigen aus Bochum und eine 20-Jährige ohne festen Wohnsitz. Im Umfeld der Festnahmeorte wurden diverse Beweismittel, u.a. Farbspraydosen und Stifte, aufgefunden.

Feuerwehr birgt Beweise aus der Hase

Von der Berufsfeuerwehr wurden weitere Beweismittel aus der Hase am Herrenteichswall geborgen, diese waren zuvor auf der Flucht ins Wasser geworfen worden. Mehr als ein halbes Dutzend Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen durch Graffiti wurden in der Nacht aufgenommen. Die Personen und insbesondere der 27-jährige Osnabrücker stehen weiterhin im Verdacht, für mindestens neun andere Sachbeschädigungen durch Graffiti am Wochenende 13. Juni – 15. Juni verantwortlich zu sein. Die verwandten Farben und “Botschaften” weisen deutliche Ähnlichkeiten auf. Überwiegend wurden folgende “Tags” verwandt:

  • #LeaveNoOneBehind
  • Anarchiezeichen (A im Kreis)
  • A C A B (all cops are bastards)

Verdächtige verweigern Aussage

Die vier Personen wurden im Polizeigewahrsam untergebracht. Am Vormittag wurden sie dann von Kriminalermittlern vernommen und teilweise erkennungsdienstlich behandelt. Die drei Männer und die Frau machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Bis zum Mittag wurden alle wieder in die Freiheit entlassen, die Ermittlungen zu den einzelnen Taten dauern an.


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Polizei Pressestelle
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