Die Polizei Osnabrück zeigt sich besorgt über eine hohe Zahl an Unfällen, bei denen teils schwer verletzte Autofahrer ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Trotz intensiver Aufklärung und gesetzlicher Vorschriften bleibt das Anlegen des Sicherheitsgurtes für viele Autofahrer und Insassen eine vernachlässigte Sicherheitsmaßnahme.
Bereits bei Unfällen mit niedriger Geschwindigkeit kann das Nichttragen eines Sicherheitsgurtes zu schweren Verletzungen führen. Ermittler sind sich sicher: Viele Unfallbeteiligte wären vor schweren Verletzungen geschützt worden, wenn sie den Sicherheitsgurt getragen hätten.
Polizei Osnabrück beunruhigt
Dazu Polizeidirektorin Ann Oldiges, Leiterin Einsatz und Verkehr in der Polizeiinspektion Osnabrück: „Das Anlegen des Sicherheitsgurtes ist eine einfache und lebensrettende Maßnahme. Es beunruhigt mich sehr, dass trotz der eindeutigen Vorteile und gesetzlichen Verpflichtungen viele Menschen diese Vorsichtsmaßnahme immer noch ignorieren. Unsere Aufgabe besteht darin, an die Menschen zu appellieren, den Sicherheitsgurt aus eigenem Interesse und zur eigenen Sicherheit anzulegen.“
Anschnallen ist gesetzlich vorgeschrieben
Ein Sicherheitsgurt sorgt dafür, dass Insassen eines Fahrzeugs bei einem Aufprall sicher im Sitz bleiben und nicht gegen das Armaturenbrett, die Windschutzscheibe oder andere Insassen geschleudert werden.Das Anlegen des Sicherheitsgurts dient zudem als positives Beispiel für Mitfahrer, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Nichtangeschnallte Insassen können bei einem Unfall durch das Fahrzeug geschleudert werden und sich sowie Andere im Fahrzeug verletzen. Darüber hinaus ist das Tragen eines Sicherheitsgurtes gesetzlich vorgeschrieben, und Verstöße können zu Geldstrafen oder anderen rechtlichen Konsequenzen führen.