In den letzten zwölf Monaten haben im Durchschnitt fünf Mandanten pro Steuerberaterkanzlei ihr Unternehmen aufgelöst oder ins Ausland verlagert, wie der aktuelle Branchenmonitor des IT-Dienstleisters für Steuerberater, Datev, zeigt. Die Gründe dafür sind vielseitig, darunter mangelnde Nachfolge, mangelnde Rentabilität und Personalmangel.
Umfang der Geschäftsaufgaben und Auslandsverlagerungen
Nach den Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochausgabe), die sich auf den Branchenmonitor von Datev bezieht, sind die Gründe für die Geschäftsaufgabe vielfältig. Häufig fehlen Nachfolger, aber auch mangelnde Rentabilität und Personalmangel werden genannt. Fast ein Drittel der Unternehmen, die ins Ausland gehen, weisen auf Schwierigkeiten hin, sich an neue rechtliche und regulatorische Anforderungen anzupassen.
Ergebnisse der Studie
Datev hat Steuerberater befragt, die engen Kontakt zu ihren Mandanten pflegen, über die Gründe für Geschäftsaufgaben. Mehr als 500 Kanzleien und Berater mit durchschnittlich 293 Unternehmensmandanten haben sich im Oktober daran beteiligt.
KMU und wirtschaftlicher Druck
Die Situation ist besonders besorgniserregend, da sie in einer Zeit auftritt, in der die wirtschaftliche Lage für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) angespannt ist. Der Mittelstandsindex von Datev zeigt, dass der Umsatz der KMU im Oktober erneut gesunken ist und nun 4,1 Prozent niedriger liegt als vor einem Jahr. Insbesondere die kleinsten Unternehmen sind vom Umsatzrückgang betroffen.
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