Die geplante Verabschiedung des zweiten Rentenpakets im Bundestag verzögert sich möglicherweise bis zum Herbst. Grund dafür ist der Widerstand zahlreicher FDP-Abgeordneter, die befürchten, dass die Rentenreform zu erhöhten Beiträgen führt.
FDP-Abgeordnete gegen höhere Rentenbeiträge
Laut einem Bericht der “Bild” wollen zahlreiche FDP-Bundestagsabgeordnete der Rentenreform nicht zustimmen, sollte diese zu höheren Rentenbeiträgen führen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Kreise aus der FDP-Fraktion. Ein Beispiel dafür ist der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Gruppe in der FDP-Fraktion, Max Mordhorst. Er machte gegenüber der “Bild” klar: “Ich werde keinem Rentenpaket zustimmen, das zu höheren Rentenbeiträgen führt. Das aktuelle Paket ist ein Tritt in die Kniekehlen aller jungen arbeitenden Menschen”. Seiner Meinung nach soll die Reform dafür sorgen, dass die Beschäftigten “mehr Netto haben – und nicht weniger”.
Verzögerung der parlamentarischen Beratungen
Wie die “Bild” weiter berichtet, sollen die parlamentarischen Beratungen über Änderungen am Rentenpaket erst nach dem geplanten Haushaltsbeschluss für 2025 beginnen, der für den 3. Juli angesetzt ist. Erst dann, so die Argumentation, sei eine gewisse Planungssicherheit gegeben. Der FDP-Finanzpolitiker Frank Schäffler bestätigte dies und erklärte gegenüber der “Bild”: “Wir haben bei dem Rentenpaket noch sehr viel Diskussionsbedarf. Klar ist: Erst muss eine Haushaltseinigung da sein, dann können wir über Veränderungen am Rentenpaket sprechen. Das wird nicht vor Herbst der Fall sein.”
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