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Vertrauen der Bürger in staatliche Kompetenz erreicht Rekordtief

Das Vertrauen in die staatliche Handlungsfähigkeit erreicht einen neuen Tiefpunkt, wobei die Bürger eine Überforderung in Asyl- und Flüchtlingspolitik, Bildung und Klimaschutz wahrnehmen. Dies geht aus einer Umfrage des Beamtenbunds (DBB) hervor.

Vertrauen in Staatliche Handlungsfähigkeit auf Tiefpunkt

Laut der von Forsa im Auftrag des Beamtenbunds (DBB) durchgeführten Umfrage gehen nur 27 Prozent der Bürger davon aus, dass der Staat in der Lage ist, seine Aufgaben zu erfüllen. „Alle abgefragten staatlichen Dienstleistungen und Institutionen haben in 2023 schlechtere Performance-Noten bekommen als im Vorjahr“, so DBB-Chef Ulrich Silberbach.

Gesellschaftliche Spaltung und Verrohung

Silberbach äußert sich zudem besorgt über die zunehmende Spaltung der Gesellschaft: „Die Gräben zwischen Ost und West, Arm und Reich, je nach Bildungsabschluss werden tiefer und der gesellschaftliche Stresslevel steigt.“ Zudem konstatieren 80 Prozent der Befragten eine generelle Verrohung der Gesellschaft. Laut Umfrage sind 26 Prozent der Bürger Zeugen von Übergriffen auf öffentlich Bedienstete geworden und mehr als die Hälfte davon selbst betroffen.

Appell an die Politik

Silberbach bezeichnet die zunehmende Verrohung und Gewaltbereitschaft als „Riesenproblem für den öffentlichen Dienst, aber eigentlich für die ganze Gesellschaft.“ Er fordert die Politiker auf, sich „endlich wirklich vor ihre Beschäftigten zu stellen und sie moralisch, materiell und organisatorisch angemessen zu unterstützen.“ Was die Bürger und die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wollen, sei laut Silberbach klar: „Der Staat soll seine Aufgaben erfüllen und für die Menschen da sein, sie wollen keinen anderen Staat, sondern einen effizienten.“


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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