Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) prognostiziert eine Steigerung russischer Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur im kommenden Winter und betont die Notwendigkeit, die Luftabwehr zu stärken. Pistorius kündigt außerdem die anhaltende Unterstützung Deutschlands für die Ukraine, insbesondere durch Ausbildung, Munition und Ausrüstung, an.
Ankündigung steigender Aggressivität Russlands
Laut dem Bericht der dts Nachrichtenagentur, erwartet der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) einen Anstieg russischer Angriffe gegen die ukrainische Infrastruktur in den Wintermonaten. „Deswegen wird es vor allem darauf ankommen, die Luftverteidigung zu stärken“, betonte er in einem Gespräch mit den EU-Amtskollegen in Brüssel.
Fortgesetzte Unterstützung für die Ukraine
Deutschland hat bekräftigt, die Ukraine auch in diesem zweiten Kriegswinter weiterhin zu unterstützen. Die Hilfe umfasst verschiedene Bereiche, darunter Ausbildung, Munition und allgemeine Ausrüstung. Pistorius betonte zudem die Fortschritte bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten: „Wir stehen inzwischen bei über 8.000 ukrainischen Kräften, die ausgebildet wurden in Deutschland.“ Die Pläne sehen vor, bis zum Jahresende knapp 10.000 ukrainische Soldaten auszubilden.
Positive Entwicklungen und weitere Anliegen
Bei der Munitionsinitiative hat Deutschland nach Pistorius‘ Aussagen deutliche Fortschritte erzielt. Das Treffen in Brüssel diente jedoch nicht nur der Diskussion über die Ukraine, sondern auch der Erörterung der Lage im Nahen Osten, im Sahel, im Golf von Guinea und im Westbalkan.
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