HASEPOST
 
HASEPOST

Verteidigungsminister erwägt Vorkaufsrecht der Bundeswehr für Rüstungsgüter

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zieht in Erwägung, eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die der Bundeswehr ein Vorkaufsrecht für Waffen und andere Rüstungsgüter aus deutscher Produktion sichern soll. Diese ungewöhnliche Maßnahme zielt darauf ab, die Beschaffungsprozesse der Bundeswehr zu beschleunigen und die Streitkräfte schneller „kriegstüchtig“ zu machen.

Veränderte Sicherheitslage verlangt rasche Aufrüstung der Bundeswehr

Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei der Bundeswehrtagung in Berlin Unkonventionelle Maßnahmen in den Raum gestellt, um die Beschaffungsprozesse der Bundeswehr zu beschleunigen. Wie der „Spiegel“ berichtet, überlegt Pistorius, ein gesetzlich geregeltes Vorkaufsrecht der Bundeswehr für Waffen und andere Rüstungsgüter aus deutscher Produktion einzuführen.

Die Idee dahinter ist es, die deutsche Rüstungsindustrie zu verpflichten, benötigte Materialien wie Artilleriemunition zunächst der Bundeswehr anzubieten, bevor sie auf dem Weltmarkt zu Höchstpreisen verkauft werden. Derartige Regelungen erinnern an das Vorgehen der Europäischen Union während der Corona-Pandemie, als sie sich ein Vorkaufsrecht auf Millionen Dosen Impfstoff sicherte.

Gesetzliches Vorkaufsrecht noch in juristischer Prüfung

Pistorius stellte jedoch klar, dass es sich bei dieser Idee lediglich um einen Vorschlag handelt, der noch von Juristen geprüft werden muss. Dem „Spiegel“ gegenüber betonte er, dass die Bundeswehr angesichts der sich verändernden Bedrohungslage schnellstmöglich „kriegstüchtig“ gemacht werden müsse. Nach Jahrzehnten des Sparens sieht Pistorius dringenden Handlungsbedarf, um die deutschen Streitkräfte für zukünftige Herausforderungen zu rüsten.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion