Das Image des Wirtschaftsstandorts Deutschland hat sich laut einer Umfrage der Auslandshandelskammern (AHK) und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) im internationalen Vergleich verschlechtert. Viele ausländische Unternehmen sehen Deutschland nicht mehr als attraktiven Investitionsstandort.
Nachlassende Attraktivität des Wirtschaftsstandorts
Eine Umfrage der AHK und der DIHK unter deutschen und internationalen Unternehmen außerhalb Deutschlands zeigt deutlich, dass sich das Ansehen des Landes als Wirtschaftsstandort in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert hat. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) empfindet, dass dieses Image “verschlechtert” oder sogar “stark verschlechtert” sei. Wenn man eine Skala von 1 bis 5 zu Grunde legt, so stufen 60 Prozent der befragten Firmen Deutschland lediglich im Mittelmaß ein oder bewerten es sogar noch schlechter. Ein bemerkenswertes Resultat der Umfrage ist zudem, dass ein Viertel der befragten Unternehmen sogar von Investitionen in Deutschland abrät.
Ungünstige Standortfaktoren als Ursache
Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK in Berlin, fasst die Umfrageergebnisse als “klares Alarmsignal” auf. Treier fordert von der deutschen Politik eine Rückbesinnung auf die Attraktivität des hiesigen Wirtschaftsstandorts. “Es ist höchste Zeit, dass sich die deutsche Politik wieder auf die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts konzentriert”, betont er. Um das Image Deutschlands als Wirtschaftsstandort aufzupolieren, müssten also “die entscheidenden Standortfaktoren verbessert” werden, so Treier.
Diese Ergebnisse unterstreichen eine momentane Verunsicherung der globalen Wirtschaft was den Standort Deutschland betrifft und legen nahe, dass Handlungsbedarf besteht, um das Vertrauen ausländischer Unternehmen in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.
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