Die Bundeswehr hat einen seit Tagen fehlenden Lenkflugkörper des Typs Iris-T wieder aufgespürt. Der Lenkflugkörper wurde auf einem Containerschiff gefunden, das auf dem Weg in die USA war, eine Entdeckung, die als ungewöhnlich gilt, da Waffen normalerweise nicht über zivile Logistik transportiert werden.
Raketenfund auf Containerschiff
Lt. dem Portal “Business Insider” fand die Bundeswehr den Lenkflugkörper auf einem Containerschiff, das auf dem Weg in die USA war. Die Luftwaffe hält dort regelmäßig Übungen mit den Lenkflugkörpern ab. Es ist jedoch ungewöhnlich, dass eine Rakete auf diesem Weg verschickt wird, da üblicherweise nur leere Lagerungsboxen für die Lenkflugkörper auf zivilem Weg transportiert werden.
Verlust und Wiederauffinden
Der Verlust des Lenkflugkörpers wurde vor einigen Tagen beim Verladen der Waffen in Nordrhein-Westfalen bemerkt. Die wieder aufgefundene Rakete soll weder Munition noch Treibstoff enthalten haben. Allerdings war der Suchkopf der Rakete das sicherheitsrelevante Problem, da er Kryptotechnik beinhaltet, so Informationen aus Bundeswehrkreisen.
Technische Details und militärische Bedeutung
Der Lenkflugkörper Iris-T ist nicht nur teuer – mit einem Stückpreis von 250.000 Euro –, sondern auch eine der modernsten Waffen der Streitkräfte. Er kann mittels Infrarotsuchkopf Flugzeuge, Drohnen und Raketen in bis zu 40 Kilometern Entfernung präzise treffen. Mehrere dieser Systeme wurden zur Luftabwehr auch in die Ukraine abgegeben, um dortige Soldaten gegen Angriffe der Russen zu schützen.
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