Am frühen Morgen zwischen 4 und 5 Uhr drehen sich die meisten Osnabrücker nochmals in ihren Federn um – doch im Bereich Schölerberg, Neustadt, Kalkhügel und Wüste wurden zahlreiche Osnabrücker am Mittwochmorgen unsanft geweckt.
[Update: In einer ersten Version wurde von einer vermissten „Frau“ berichtet; wir haben diese Angabe korrigiert]
Ein Hubschrauber drehte unermüdlich im Tiefflug seine Runden – wie uns mehrere Leser teils noch vor Tagesanbruch meldeten und nachfragten, ob unsere Redaktion eine Erklärung dafür hätte.
Die Bundespolizei, die im September über mehrere Tage mit nächtlichen Kontrollflügen entlang der Bahnstrecken für unruhige Nächte gesorgt hatte, konnte auf unsere Nachfrage diesmal keinen Einsatz in ihren Protokollen finden.
Osnabrücker Polizei hatte Luftunterstützung angefordert
Anke Hamker, Sprecherin der Polizeiinspektion Osnabrück, klärte das Rätsel auf. Die Zuständigkeit für den Helikopter-Einsatz lag an diesem frühen Morgen bei der lokalen Polizei.
Im Bereich Magdalenenstraße wurde ein Mann (67) vermisst und um die Person in der frostigen Nacht wiederzufinden, hatte man die Unterstützung aus der Luft angefordert.
„Die Frau wurde inzwischen gefunden“, konnte Anke Hamker am Morgen die positive Wendung der nächtlichen Suchaktion vermelden.