Die Einführung einer Magnetschwebebahn in Berlin sieht Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) mit gemischten Gefühlen. Während sie die Idee begrüßt, bleiben laut Schreiner noch viele Fragen offen, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung und Integration in den bestehenden Nahverkehr.
Zahlreiche offene Fragen
Manja Schreiner, Berlins Verkehrssenatorin, sieht noch viele offene Fragen, die vor der möglichen Einführung einer Magnetschwebebahn in Berlin geklärt werden müssen. „Wie passt sich das in den bestehenden Nahverkehr überhaupt ein? Wie können wir die nötigen Ständerwerke in der Stadt aufstellen?“, betonte Schreiner im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Finanzierung als größtes Hindernis
Das größte Problem sieht Schreiner aktuell in der Finanzierung. „Für die Technik könne es „rechtlich noch gar keine Kofinanzierung durch den Bund geben“, sagte sie. „Besonders das ist schon ein dickes Brett“, äußerte sie dem Tagesspiegel gegenüber. Große Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau von U- oder S-Bahnstrecken werden in der Regel zu großen Teilen vom Bund finanziert. Des Weiteren sieht das Bundesverkehrsministerium eine finanzielle Beteiligung des Bundes am Bau von Magnetschwebebahnen nicht durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gedeckt, was die Realisierung des Projektes zusätzlich erschwert.
Magnetschwebebahn keine schnelle Lösung
Schreiner betonte, dass die Einführung einer Magnetschwebebahn in Berlin kein schnell zu erreichendes Ziel sei. „Bevor wir uns für eine Magnetschwebebahn entscheiden, brauchen wir eine vernünftige Machbarkeitsstudie. Wenn ich mich dazu positioniere, muss das Hand und Fuß haben“, sagte sie dem Tagesspiegel. Es scheint also, dass Berliner noch einige Zeit auf den möglichen Einsatz einer Magnetschwebebahn im öffentlichen Nahverkehr warten müssen.
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