Das Verkehrsministerium unter Leitung von Volker Wissing (FDP) plant eine erneute Untersuchung zur Rentabilität des Deutschlandtickets. Dies geschieht trotz bereits bestehenden Untersuchungen durch den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).
Deutschlandticket erneut auf dem Prüfstand
Volker Wissing (FDP), das Kopf des Verkehrsministeriums, möchte eine erneute Prüfung des Deutschlandtickets. Dies geht aus einer Ausschreibung seines Ministeriums hervor. Bund und Länder haben eine solche Untersuchung bereits beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Auftrag gegeben.
Die im VDV organisierten Unternehmen ermöglichen die Nutzung des Nahverkehrs mit dem Deutschlandticket, welches aktuell für 49 Euro monatlich erhältlich ist. Das Ministerium von Wissing scheint jedoch den Zahlen aus der Praxis zu misstrauen. “Mittelfristige Effekte könnten so ‘nicht vollumfänglich’ erfasst werden”, rechtfertigt sich das Ministerium. Ziel sei eine Fortsetzung des Tickets im Jahr 2026.
Kosten der Untersuchung unklar
Das Ministerium hüllt sich hinsichtlich der Kosten der neuen Untersuchung in Schweigen. Aufgrund laufender Verfahren könnten “derzeit keine näheren Angaben zum Budget gemacht werden”, so das Ministerium. Experten schätzen die Kosten allerdings auf mehr als zwei Millionen Euro.
Die Fortführung des Deutschlandtickets ist laut Alexander Möller vom VDV begrüßenswert. Im Gespräch mit dem “Spiegel” sagte er, “einer zusätzlichen Evaluation durch Dritte mit zusätzlichen Kosten hätte es allerdings nicht bedurft”. Es bleibt abzuwarten, ob das Ministerium am Ende dieser Untersuchung zu einer Entscheidung kommt, die von allen Seiten akzeptiert wird.
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