Die deutschen Großhandelspreise sind im November 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent gesunken. Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus einem Basiseffekt, der durch die im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine stark gestiegenen Preise verursacht wurde, so das Statistische Bundesamt.
Rückgang der Großhandelspreise
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete am Dienstag, dass die Verkaufspreise im deutschen Großhandel im November 2023 um 3,6 Prozent niedriger waren als im Vorjahresmonat. Dieser Rückgang ist vor allem auf den hohen Preissteigerungen im Vorjahr zurückzuführen, deren Ursache der Krieg in der Ukraine war. Verglichen mit dem Vormonat fielen die Großhandelspreise im November 2023 leicht um 0,2 Prozent.
Einflussgrößen auf die Gesamtentwicklung
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen um 13,9 Prozent. Laut Destatis ist auch dieser Rückgang hauptsächlich auf den Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahresmonat zurückzuführen. Die Preise für Mineralölerzeugnisse sanken im Vergleich zum Oktober um 1,0 Prozent.
Preise in verschiedenen Großhandelssektoren
Im Großhandel waren auch die Preise für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (-24,3 Prozent), chemische Erzeugnisse (-20,9 Prozent), Erze, Metalle und Metallhalbzeug (-12,8 Prozent) sowie Altmaterial und Reststoffe (-10,0 Prozent) niedriger als im Vorjahresmonat.
Im Gegensatz dazu waren die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln (+14,8 Prozent), Zucker, Süßwaren und Backwaren (+10,1 Prozent), Getränke (+7,4 Prozent) und lebende Tiere (+7,2 Prozent) im Großhandel höher als im November 2022.
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