Der Verkauf von Material und Technik aus der Abwicklung der ehemaligen Linken-Bundestagsfraktion hat bislang einen Gewinn von bis zu 80.000 Euro erbracht, wie der Liquidator der Fraktion berichtet hat. Die eingelagerten Papierakten, die jahrzehntelange Geschichte der Fraktion dokumentieren, müssen noch gesichtet werden.
Gewinn aus Technikverkauf und Arbeitseinsatz vor Ort
Thomas Westphal, der als Liquidator der ehemaligen Linken-Bundestagsfraktion dient, teilte dem „Spiegel“ mit: „Ich habe es mal grob überschlagen: Bei der Technik sind wir auf 60.000 bis 80.000 Euro Einnahmen gekommen.“ Dieser Betrag beinhaltet den Verkauf von zwei Transportern, die von der Fraktion für Veranstaltungen vor Ort genutzt wurden. Weiterhin wurden laut Westphal auch Tablets, Laptops, Festplatten, Computer und Bildschirme verkauft. „Inzwischen ist fast alles weg“, fügte der Liquidator hinzu.
Vertragsende und Bestreben zur schnellen Abwicklung
Die letzten Arbeitsverträge der früheren Fraktionsmitarbeiter werden laut Westphal Ende Juni auslaufen. Das Ziel der Liquidation sei es, noch in dieser Wahlperiode abgeschlossen zu werden. „Wir hoffen, dass wir vor der Bundestagswahl fertig sind“, sagte Westphal.
Auswertung vergangener Fraktionsarbeit
Demnach sind noch etwa 100 Meter Papierakten übrig, die gesichtet werden müssen. Diese Akten enthalten Protokolle von Sitzungen und Arbeitsgruppen seit dem Jahr 2005. Westphal gab weiterhin bekannt: „Das alles wird jetzt außerhalb des Bundestages eingelagert.“ Die Einnahmen aus der Liquidation gehen an den Bundestag.
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