Die Bundespolizeidirektion Hannover zieht eine erste Zwischenbilanz der seit dem 7. Juni durchgeführten Grenzkontrollen an den niedersächsischen Übergängen zu den Niederlanden. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit während der laufenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gewährleisten.
Umfangreiche Kontrollen und Festnahmen
Zwischen dem 7. und 27. Juni wurden knapp 18.500 Personenkontrollen durchgeführt. Im Rahmen dieser Kontrollen vollstreckten die Beamten 22 Haftbefehle, stellten über 60 unerlaubte Einreisen fest und wiesen 34 Personen an der Grenze zurück. Zusätzlich wurden sechs geschleuste Personen aufgegriffen und drei Schleuser verhaftet.
Region Osnabrück spielt zentrale Rolle
Die Kontrollen sind Teil der umfassenden Sicherheitsmaßnahmen, die während der Fußball-EM in Deutschland ergriffen werden. Sie sollen nicht nur die Sicherheit der Veranstaltung, sondern auch die öffentliche Ordnung entlang der Grenze sicherstellen. Die Region Osnabrück, durch ihre Nähe zur niederländischen Grenze, spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und liegt in unmittelbarer Nähe zu mehreren Grenzübergängen.