Symbolbild: Polizei
Das große Polizeiaufgebot auf der A30 am Mittwochmorgen schreckte viele Osnabrückerinnen und Osnabrücker auf. Jetzt steht fest: Die Polizei jagte einen Mann, der in Hessen einen Geldautomaten gesprengt hatte. Er ist inzwischen über die Grenze in die Niederlande geflohen.
Der Gesuchte brach gegen 2 Uhr in der Nacht einen Geldautomaten auf und floh mit einem hochmotorisierten Audi vom Tatort. Da sich der Tatverdächtige über Bundesautobahnen und Bundesstraßen in den Zuständigkeitsbereich der Polizei Bielefeld flüchtete, übernahm das Polizeipräsidium Bielefeld zeitweise die Führung der Fahndungslage.
Mann flüchtet über Grenze
Die Flucht verlief in NRW und Niedersachsen unter anderem über die B64, die A2 sowie die A30. Der Fahrer des spurtstarken Audi befuhr die Autobahnen nach Polizeiangaben mit Geschwindigkeiten von zeitweise 250 km/h und nutzte dabei alle Fahrstreifen inklusive Standstreifen.
Andere Verkehrsteilnehmer kamen dabei nach derzeitigen Erkenntnissen nicht zu Schaden. Die Polizei hatte das Fahrzeug während der Flucht im Blick, dabei wurden auch unter anderem drei Polizeihubschrauber eingesetzt.
Das Fahrzeug überquerte schließlich die deutsch-niederländische Grenze. Die Polizei Bielefeld steht in Kontakt mit der niederländischen Polizei und hat die Fahndungslage übergeben.