1.200 Gramm Marihuana im Wert von 12.000 Euro stellten Osnabrücker Zöllner am 23. Oktober 2018 bei einer Kontrolle auf der Autobahn A 30 in der Nähe von Melle sicher.
Die Zöllner wollten ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen anhalten, um es zu kontrollieren. Nachdem sie ihren Dienstwagen vor das polnische Fahrzeug setzten, befuhr der Reisende den Standstreifen der Autobahn und hielt an. Er stieg mit einer dunklen Reisetasche aus und schleuderte diese in die Böschung. Danach sprang der Mann über eine Leitplanke und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Mit der Unterstützung der Polizeiinspektion Osnabrück suchten mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber den Geflüchteten. Kurz darauf wurde der Ukrainer durch Einsatz eines Wärmebildgerätes sitzend in einer Böschung geortet und vorläufig festgenommen.
1,2 Kilo Marihuana beschlagnahmt
Der Grund für das Verhalten des Reisenden war schnell gefunden. Bei der Überprüfung der Reisetasche fanden die Zöllner 1.200 Gramm Marihuana.
Die Ermittler beschlagnahmten die Drogen.
Heute Mittag wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Osnabrück vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 33-Jährigen. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover – Dienstsitz Bremen – übernommen.