Im Tarifkonflikt für die Beschäftigten des Geld- und Werttransports haben die Gewerkschaft Verdi und die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) eine Einigung erzielt. Diese umfasst Entgeltsteigerungen von bis zu 8,4 Prozent und wird dazu führen, dass die für Mittwoch geplanten Streiks nicht stattfinden.
Tarifeinigung und Lohnerhöhungen
Die Einigung zwischen Verdi und der BDGW sieht Entgeltsteigerungen von 6,5 Prozent in Nordrhein-Westfalen und bis zu 8,4 Prozent in den neuen Bundesländern vor. Die Verdi-Bundestarifkommission hat dem Tarifabschluss zugestimmt. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 27 Monaten und endet am 31. Dezember 2026. In Nordrhein-Westfalen wird der Stundenlohn im Geldtransport von derzeit 21,18 Euro ab dem 1. Januar 2025 auf 21,85 Euro und ab dem 1. Januar 2026 auf 22,59 Euro steigen. In den neuen Bundesländern steigt der Stundenlohn im Geldtransport von derzeit 18,47 Euro ab dem 1. Januar 2025 auf 19,22 Euro und ab dem 1. Januar 2026 auf 20,06 Euro.
Neuer Manteltarifvertrag
Zusätzlich zur Lohnerhöhung wurde ein neuer Manteltarifvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren vereinbart. In diesem Vertrag wurden unter anderem eine Vereinheitlichung der Urlaubsansprüche sowie der Regelungen zu Überstundenzuschlägen festgelegt.
Reaktionen auf den Abschluss
Sonja Austermühle, Verdi-Verhandlungsführerin, bezeichnete die Einigung als einen “vertretbaren Abschluss”. Diese Einschätzung teilt jedoch nicht jeder: Hans-Jörg Hisam, Verhandlungsführer der BDGW, betonte, dass die auf die Unternehmen zukommenden Kostensteigerungen “erheblich” seien und “unweigerlich zu betriebswirtschaftlichen Konsequenzen führen werden”, wie er der Presse weiter mitteilte.
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