Die Gewerkschaft Verdi hat bundesweit die Mitarbeiter des Postbank-Filialvertriebs und der Vertriebs- und Servicecenter aufgerufen, für zwei Tage zu streiken. Die Aktion beginnt am Mittwoch und soll auf die Forderungen der Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde aufmerksam machen.
Schiedsverfahren: Verdi gegen das Management
Der Verdi-Verhandlungsführer für den Bankenbereich, Jan Duscheck, kommentierte diesen Schritt mit den Worten: “Das bisher vorgelegte Angebot der Arbeitgeberseite ist sehr weit von einem verhandelbaren Kompromisskorridor entfernt.” Er kritisiert das Management weiterhin mit der Aussage: “Es ist völlig unverständlich, dass das Management in der laufenden Tarifrunde so auf Zeit spielt.” Damit provoziere es “weiteren Unmut” bei den Mitarbeitern und Kunden.
Details der Gehaltsverhandlungen
In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 15,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 600 Euro und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. Das Angebot der Bank hält für Duscheck nicht stand: Sie bietet laut Verdi fünf Prozent zum 1. Juni 2024 und zwei Prozent zum 1. Juli 2025 sowie einen Kündigungsschutz bis zum 30. Juni 2026.
Auswirkungen des Streiks
Die Streiks sollen alle Filialen der Postbank Filialvertrieb AG sowie alle Vertriebs- und Servicecenter der Postbank Direkt betreffen. Duscheck berichtet: “Wir gehen davon aus, dass der größte Teil der Filialen an beiden Tagen geschlossen bleibt und es auch an den Servicehotlines zu größeren Problemen bei der Erreichbarkeit kommen wird.” Hiermit zeigt er das Ausmaß der geplanten Aktion auf. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen der Streik auf die weitere Tarifrunde haben wird.
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